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Stichwahl: Chef-Wahlbeobachter fordert Chancengleichheit

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Die Wahlen in der Türkei fanden unter ungleichen Voraussetzungen statt: Erdogan und seine AKP kontrollieren die Medien im Land. Vor der Stichwahl fordert der Chef-Wahlbeobachter Chancengleichheit.
Die Wahlen in der Türkei fanden unter ungleichen Voraussetzungen statt: Erdogan und seine AKP kontrollieren die Medien im Land. Vor der Stichwahl fordert der Chef-Wahlbeobachter Chancengleichheit.
Berlin – Vor der ersten Stichwahl um das Präsidentenamt in der Geschichte der Türkei hat der Koordinator der Wahlbeobachtermissionen von OSZE und Europarat größere Chancengleichheit angemahnt.
Es dürfe nicht der Fehler wiederholt werden, dass die Regierungsseite eindeutig in den Medien bevorzugt werde, sagte Michael Link (FDP) dem „Tagesspiegel“. Bei der Stichwahl am 28. Mai treten Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan und der Oppositionskandidat Kemal Kilicdaroglu gegeneinander an.
Bei die Präsidentschaftswahl am Sonntag hatte Erdogan laut vorläufigen Endergebnissen zwar die meisten Stimmen erhalten und damit gewonnen. Die erforderliche absolute Mehrheit von mehr als 50 Prozent verpasste er aber knapp. Herausforderer Kilicdaroglu fehlten dafür mindestens fünf Prozentpunkte. Der 69 Jahre alte Erdogan ist seit 20 Jahren an der Macht. Umfragen hatten ein knappes Rennen vorausgesagt.
Die Wahlen fanden unter sehr ungleichen Voraussetzungen statt: Erdogan und seine AKP kontrollieren die meisten Medien im Land. Ihre Deutung der Dinge kommt de facto sehr viel mehr vor.

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