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Sauerstoff nahe Null: Kaum Hoffnung für „Titanic“-Abenteurer

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Die Suche läuft auf Hochtouren, doch der Sauerstoff reicht maximal noch für einige Stunden. Die Vermissten im Tauchboot „Titan“ brauchen ein Wunder. Derweil läuft die Analyse der Geräusche aus der Tiefe.
Die Suche läuft auf Hochtouren, doch der Sauerstoff reicht maximal noch für einige Stunden. Die Vermissten im Tauchboot „Titan“ brauchen ein Wunder. Derweil läuft die Analyse der Geräusche aus der Tiefe.
Boston/St. John’s. Mehr als drei Tage nach dem Verschwinden des „Titanic“-Tauchboots im Atlantik schwindet die Hoffnung auf ein Überleben der fünf vermissten Abenteurer. Den fünf Menschen an Bord geht langsam der Sauerstoff aus: Er dürfte nur noch für wenige Stunden reichen, falls die „Titan“ überhaupt weiter intakt ist. Die Rettungstrupps unter Führung der US-Küstenwache verstärkten ihre Anstrengungen gestern (Ortszeit) erneut und konzentrierten sich auf ein Gebiet, aus dem zuvor Geräusche aufgenommen wurden.
Die Laute, die am Dienstagabend und gestern Morgen registriert wurden, hatten Hoffnungen geschürt, das Tauchboot mit den Insassen zu finden. Die Geräusche sollen einem internen Memo der US-Regierung zufolge in regelmäßigen Abständen aufgetaucht sein – doch sie ließen sich laut Such-Koordinator Jamie Frederick zunächst keinen Menschen zuordnen: „Wir wissen nicht, was das ist.“
Die Töne, die als Klopfen interpretiert wurden, könnten einem US-Experten zufolge viele Ursachen haben. „Aus meiner Erfahrung mit der Akustik kann ich Ihnen sagen, dass es Geräusche von biologischen Stoffen gibt, die für das ungeübte Ohr von Menschen gemacht klingen“, sagte Carl Hartsfield vom Oceanographic Systems Laboratory. Auch könnten sie von Schiffen in dem Suchgebiet stammten. Laut David Marquet, einem pensionierten Kapitän der US-Marine, sind die Aufzeichnungen aber zumindest ein Grund zur Hoffnung. Regelmäßiges Klopfen sei genau die Art von Lauten, die die Insassen machen würden, um zu signalisieren, dass sie noch leben, sagte er der BBC.

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