Der ukrainische Präsident Selenskyj hat eine Resolution des EU-Parlaments zu den Nato-Beitrittsplänen seines Landes begrüßt. Und: Russland und die IAEA äußern sich zur Lage am AKW Saporischschja. Die jüngsten Entwicklungen.
Wolodymyr Selenskyj hat sich erfreut über die Unterstützung des Europaparlaments für einen Nato- und EU-Beitritt seines Landes gezeigt. »Das Europäische Parlament hat eine kraftvolle Resolution zur Unterstützung der europäischen und euroatlantischen Bestrebungen unseres Volkes angenommen«, sagte der ukrainische Präsident am Donnerstag in seiner täglichen Videoansprache.
Es gebe nun einen klaren Appell an die Staats- und Regierungschefs der EU, einen Weg für den Beitritt festzulegen. Zudem unterstütze das EU-Parlament Kiews Forderung nach einer Nato-Perspektive und habe den ukrainischen Beitrag für die euroatlantische Sicherheit gewürdigt.
Das Parlament hatte zuvor die Nato aufgefordert, der Ukraine nach dem Ende des russischen Angriffskriegs den Weg ins westliche Verteidigungsbündnis zu ebnen. In einer am Donnerstag in Straßburg verabschiedeten Entschließung heißt es, das Verfahren zum Beitritt solle nach Kriegsende beginnen und so rasch wie möglich abgeschlossen werden. 425 Abgeordnete stimmten dafür, 38 dagegen. 42 enthielten sich. Bis zur vollständigen Nato-Mitgliedschaft sollten EU und Nato einen befristeten Rahmen für Sicherheitsgarantien entwickeln, der unmittelbar nach dem Krieg umgesetzt werden soll.
Die Nato-Staaten einigten sich derweil auf ein neues Format für die Zusammenarbeit mit der Ukraine.
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Deutschland — in German Selenskyj sieht Fortschritte der Ukraine auf dem Weg in die Nato