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Wie die Tour de Suisse mit dem Tod von Gino Mäder umging

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Nach dem Tod des Radprofis Gino Mäder gelang den Veranstaltern der Schweizer Landesrundfahrt ein angemessener Umgang mit der tragischen Situation.
Nach dem Tod des Radprofis Gino Mäder gelang den Veranstaltern der Schweizer Landesrundfahrt ein angemessener Umgang mit der tragischen Situation. Gehört dem Tour-de-Suisse-Zweiten Juan Ayuso die Zukunft? Bei solchen Gedanken schwingt dieser Tage eine unangenehme Schwere mit.
Bevor am Donnerstag das Entsetzen über die Tour de Suisse hereinbrach, hätte die Landesrundfahrt kaum glänzender verlaufen können. Ein Schweizer Auftaktsieg durch den Zeitfahrer Stefan Küng, eritreische Volksfeststimmung dank dem Sprinter Biniam Girmay, und in den Bergen lieferten sich die Kletterer spektakuläre Duelle um den Gesamtsieg.
Unmittelbar bevor das Entsetzen hereinbrach, stürmte Juan Ayuso in der Rekordzeit von 34:35 Minuten den Albulapass hinauf, 2:07 Minuten schneller als Jan Ullrich im Jahr 2006, 3:51 Minuten schneller als Lance Armstrong 2010. Und trotzdem lag der Spanier anschliessend in der Gesamtwertung vorübergehend nur auf dem dritten Rang. Die Tour de Suisse erlebte packenden Sport.Fahrer und Mitarbeiter sahen sich nicht in der Lage, weiterzumachen
All das war kaum noch von Bedeutung, als Gino Mäder am Freitag um 11 Uhr 30 im Spital von Chur den Kampf um sein Leben verlor. Der Schweizer hatte den Albulapass nicht allzu weit hinter Ayuso bewältigt, er war ebenfalls in starker Form. In der folgenden Abfahrt stürzte er in den Tod. «Es hätte jeden von uns treffen können», sagte Mäders Schweizer Landsmann Stefan Bissegger am Sonntag, er war immer noch gezeichnet vom Schock.
This is how we will always remember you❤️ With a big smile on your face! The peloton will ride the last 20 kilometres of today’s course neutralised in honour of Gino Mäder. Expected finish in Oberwil-Lieli is 16.40h.
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We ride for you Gino❤️ pic.twitter.

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