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Mehr als eine halbe Stunde schien eine Sensation möglich – doch am Ende war der Favorit zu stark. Begleitet von Fan-Ausschreitungen und nach einer Spielunterbrechung hat sich der 1. FC Lokomotive Leipzig in der ersten Runde des DFB-Pokals Eintracht Frankfurt mit 0:7 (0:1) geschlagen geben müssen. Der Finalist der Vorsaison kam durch Tore von Randal Kolo Muani (37. Minute), Mario Götze (59.), Omar Marmoush (66.), Junior Dina Ebimbe (83./90.+14) und Jessic Ngankam (89./90.+10) vor 11 100 Zuschauern im ausverkauften Bruno-Plache-Stadion zu einem klaren Sieg.
Bis zum ersten Gegentor hatten die Leipziger gut mitgehalten und sogar die besseren Chancen. Djamal Ziane (11. Minute) scheiterte an Nationaltorwart Kevin Trapp. Tobias Dombrowa (35.) köpfte knapp vorbei. Am Ende konnte Trainer Almedin Civa seinem Kollegen Dino Toppmöller nach dessen Chefcoach-Premiere nur gratulieren. Für Lok geht es am Mittwoch mit dem Heimspiel in der Regionalliga Nord gegen Aufsteiger FC Eilenburg weiter.
„Meine Mannschaft hat bis zum 2:0 sehr ordentlich gespielt. Alles andere ist schade für die Jungs, am Ende steht das 7:0. Denn nach der Unterbrechung haben sie dann ihre Klasse und Routine ausgespielt“, bilanzierte Civa.
Die Partie stand unter hohen Sicherheitsvorkehrungen. Und die schlimmen Befürchtungen ob der Fan-Rivalität wurden bestätigt.