Zehn Tage nach den tödlichen Schüssen auf Oppositionspolitiker Villavicencio läuft die Wahl in Ecuador ruhig, aber angespannt ab. Es zeichnet sich eine Stichwahl ab. Derweil bestreitet die Wahlbehörde, dass die Plattform für ausländische Stimmen gehackt worden sei.
Zehn Tage nach den tödlichen Schüssen auf Oppositionspolitiker Villavicencio läuft die Wahl in Ecuador ruhig, aber angespannt ab. Es zeichnet sich eine Stichwahl ab. Derweil bestreitet die Wahlbehörde, dass die Plattform für ausländische Stimmen gehackt worden sei.
Überschattet von dem Mord an einem Kandidaten und unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen, hat Ecuador über einen neuen Präsidenten abgestimmt. Ersten Prognosen zufolge lag die Linkspolitikerin Luisa González aus dem Lager des wegen Korruption verurteilten Ex-Präsidenten Rafael Correa (2007 bis 2017) vorn, gefolgt von dem Bananen-Unternehmer Daniel Noboa und dem Journalisten Christian Zurita.
Es zeichnete sich aber schon eine Stichwahl zwischen González und Noboa ab, die am 15. Oktober ansteht, sollte keiner der Präsidentschaftskandidaten auf die absolute Mehrheit oder mindestens 40 Prozent der Stimmen mit zehn Prozentpunkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten kommen. Insgesamt bewarben sich acht Kandidaten um das höchste Amt in dem von einer Welle der Gewalt erschütterten Land zwischen den Koka-Anbau-Ländern Peru und Kolumbien.