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Kanzler beim Industriestrompreis weiter "zurückhaltend"

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Die Debatte um durch Steuergeld subventionierten Strompreis für die Industrie reißt nicht ab. Der Kanzler gibt sich weiter zurückhaltend. Die Wirtschaft erwartet Entlastung.
Berlin – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steht Forderungen der Grünen und der SPD-Bundestagsfraktion nach Einführung eines abgesenkten Industriestrompreises weiter skeptisch gegenüber. „Einen solchen Eingriff in den Markt müssen wir sehr genau wägen, damit er keine ungewollten Folgen hat: Es darf nicht dazu führen, dass dann der Ausbau von Wind- und Solarenergie stockt“, sagte der SPD-Politiker der „Welt am Sonntag“. Scholz sieht es auch schwer zu rechtfertigen, dass Unternehmen, die riesige Gewinne machten, vom Steuerzahler subventioniert würden und Deutschland sich dafür stark verschulde. „Sie merken, ich bin etwas zurückhaltend.“
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Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich, sprach sich gegen einen reinen Industriestrompreis aus. „Von der Politik erwarte ich, einen wettbewerbsfähigen Energiepreis für alle herzustellen und nicht nur einige wenige zu unterstützen“, sagte der ZDH-Präsident dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstag).

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