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Der nächste Flüchtige aus der „Schule der Sklaven“ – Putin laufen die Soldaten davon

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Ein Leutnant ist der nächste Überläufer im Ukraine-Krieg. Elf Kameraden sollen gefolgt sein. Putin laufen seine Soldaten wohl bald scharenweise weg.
Stand: 03.10.2023, 19:18 Uhr
Von: Karsten Hinzmann
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Ein junger Leutnant ist der nächste prominente Überläufer im Ukraine-Konflikt. Elf Kameraden soll er mitgenommen haben. Putin laufen seine Soldaten vielleicht bald scharenweise davon.
Kiew – Die Rettung liegt ganz nah. Nur einen Click entfernt. Oder einige gedrückte Tasten auf dem Handy. „I want to live“ (auf Ukrainisch „Khochu Zhit“) heißt der heiße Draht, der russische Soldaten aus dem mörderischen Krieg herausführen kann. Gewählt hat die Hotline jetzt Daniil Alfjorow – er ist aus Putins Invasionsarmee desertiert und zur Ukraine übergelaufen. Das berichtet Kyiv Independent. Alfjorow wäre damit der nächste bekannt gewordene Fahnenflüchtige, nachdem im Juni Maksim Kuzminow mitsamt seinem Hubschrauber Russland den Rücken gekehrt hatte.
Fraglich ist, welche Motive die beiden Soldaten getrieben hat – moralische oder finanzielle. Kurz nach Ausbruch des Krieges hatte das ukrainische Parlament eine Million Dollar ausgelobt für Überläufer aus Putins Armee mitsamt russischem Kriegsgerät. Hubschrauber-Pilot Maksim Kuzminow soll laut businessinsider.com 500.000 Dollar erhalten haben für seinen Mi-8 Helikopter und einige Teile von militärischen Jets.
Schon vor Kuzminows Husarenritt zur Gegenseite war die Hotline offenbar heiß begehrt. 10.000 Kontakte von verzweifelten russischen Soldaten will die ukrainische Zentrale für die Behandlung von Kriegsflüchtlingen im März 2023 über die Hotline realisiert haben. Das britische Online-Magazin Metro berichtet von insgesamt mehr als 25.000 Kontakten, seitdem die Seite „I want to live“ vor 13 Monaten online gegangen ist. Die Seite ist rund um die Uhr erreichbar – entweder via Telefon, Social Media, E-Mail oder Chatbot.

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