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Landesbeschäftigte fordern 10,5 Prozent höheres Einkommen – Streiks drohen

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Mögliche neue Warnstreiks an Schulen und Kliniken: Die Gewerkschaften ziehen mit hohen Forderungen in den nächsten Tarifkampf um den öffentlichen Dienst. Die Arbeitgeber weisen diese umgehend zurück.
Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigten der Länder. Das teilten Verdi und der Beamtenbund dbb am Mittwoch in Berlin mit. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr erhalten. Die Tariflaufzeit soll 12 Monate betragen. Auch Beamte wollen mehr Geld bekommen
Betroffen sind auch 1,4 Millionen Beamtinnen und Beamte, auf die das Ergebnis aus Gewerkschaftssicht übertragen werden soll, sowie rund eine Million Versorgungsempfängerinnen und -empfänger. Die Länder wiesen die Forderungen umgehend als unbezahlbar zurück.
Wie bei den jüngsten Tarifrunden für den öffentlichen Dienst müssen sich die Bürgerinnen und Bürger wieder auf Warnstreiks in größerem Umfang einstellen. „Da ist richtig Druck auf dem Kessel“, sagte der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke. Man bereite sich auf Warnstreiks und Aktionen vor. Bei der jüngsten Runde für die Landesbeschäftigten hatte es 2021 Ausstände unter anderem an Unikliniken, Schulen und Kitas gegeben. Angesichts der schlechten Personalausstattung seien die Kolleginnen und Kollegen der Sicherheitsbehörden und Bildungseinrichtungen erneut „auf der Zinne“, sagte dbb-Chef Ulrich Silberbach.

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