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"Putin ist ein Mörder": Bekannte Journalistin in Russland wegen Anti-Kriegs-Protest verurteilt

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Die TV-Journalistin wurde in Russland verurteilt, weil sie sich gegen den Krieg gegen die Ukraine stellte. Sie bezieht erneut Position gegen Putin.
Die TV-Journalistin Owsjannikowa wurde in Russland zu einer Haftstrafe verurteilt, weil sie sich gegen den Krieg in der Ukraine stellte. Nun bezieht sie erneut Position gegen Putin.
Die Bilder ihres Protests gingen um die Welt: Im russischen Staatsfernsehen hielt Fernsehjournalistin Marina Owsjannikowa ein Plakat gegen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine in die Kamera. Nun wurde die Journalistin für eine weitere Protestaktion von einem Moskauer Gericht verurteilt. Demnach wurde Owsjannikowa am Dienstag wegen „Verbreitung von Falschinformationen“ über die Armee schuldig gesprochen. Das Gericht verhängte eine Haftstrafe von achteinhalb Jahren.
Die Journalistin befindet sich derzeit im Exil. Bereits im Oktober 2022 hatte ihr Anwalt mitgeteilt, dass Owsjannikowa in ein europäisches Land geflohen sei. Damals wurde ihr Name auch auf eine Fahndungsliste Russlands gesetzt.
Weltweite Berühmtheit erlangte Owsjannikowa im März 2022, als sie in einer Live-Sendung eines russischen Staatssenders ein Protestplakat gegen den russischen Angriffskrieg in die Kamera hielt. Für diese erste Protestaktion kam die 45-Jährige kurzzeitig in Gewahrsam und wurde zu einer Geldstrafe verurteilt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Im August 2022 wurde Owsjannikowa ein weiteres Mal in Gewahrsam genommen und erneut zu einer Geldstrafe verurteilt.

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