Erstmals seit Kriegsbeginn hat sich der Chef der islamistischen Hamas im Gazastreifen zu Wort gemeldet. Von einem Frieden will er nichts wissen, stattdessen stellt er widersprüchliche Behauptungen auf.
Er gilt als einer der Köpfe hinter dem Massaker in Israel am 7. Oktober: Der Hamas-Chef im Gazastreifen, Yahya Sinwar, hat sich Medienberichten zufolge erstmals seit Kriegsbeginn öffentlich zu Wort gemeldet. In einem Brief an den Vorsitzenden des Hamas-Politbüros, Ismail Haniyyeh, sowie andere Mitglieder des Gremiums schreibt er nach Angaben der Terrororganisation: »Die Kassam-Brigaden führen einen erbitterten, brutalen und beispiellosen Kampf gegen die israelischen Besatzungstruppen.« Als Kassam-Brigaden wird der bewaffnete Arm der Hamas bezeichnet.
In seinem Schreiben wirft Sinwar mit Behauptungen und Zahlen um sich, die entweder nicht zu bestätigen oder aufgebläht sind oder gar nicht der Lage entsprechen.
