Besonders die mit Anekdoten gespickte Rede von Uli Hoeneß stach heraus. Rund 30.000 Besucher nahmen Abschied vom Fußball-Kaiser.
Besonders die mit Anekdoten gespickte Rede von Uli Hoeneß stach heraus. Rund 30.000 Besucher nahmen Abschied vom Fußball-Kaiser.
München – Die Fußballwelt hat im Rahmen einer emotionalen Trauerfeier in der Allianz Arena von Franz Beckenbauer Abschied genommen. Besonders die mit Anekdoten gespickte Rede von Uli Hoeneß war am Freitag eine ganz eigene Würdigung des langjährigen Weggefährten, der am 7. Jänner im Alter von 78 Jahren in Salzburg verstorben war. „Jetzt bis du zwölf Tage tot, Franz. Um ehrlich zu sein, du fehlst mir sehr“, sagte Hoeneß vor etwa 30.000 Besuchern.
Sein Meisterstück habe Beckenbauer gemacht, „als er die Weltmeisterschaft zu uns geholt hat. Er hat sich jahrelang den Hintern aufgerissen, um die Stimmen für Deutschland zu holen“, erinnerte der Ehrenpräsident des FC Bayern, für den es als Spieler „das Allerhöchste war“, mit dem Franz zusammenspielen. Die Stimmung der WM 2006 würde sich der 72-Jährige zurückwünschen in Deutschland – aber „die AfD will ich nicht dabei haben“, betonte Hoeneß. Dafür gab es spontan Beifall im weiten Rund der Arena.
Trauerreden, Musik, Stille, Applaus und viele Bilder aus Beckenbauers ereignisreichem Leben auf den Videowänden sorgten bei der Würdigung des größten deutschen Fußballers für besondere Momente.
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Deutschland — in German Emotionale Trauerfeier für Beckenbauer in München: „Franz, du fehlst“