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Ukraine: Rund 20.000 Kinder nach Russland verschleppt

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Bei schweren Luftangriffen Russlands hat es in der Ukraine Tote und Verletzte gegeben. Die russische Luftabwehr hat wohl eigene Soldaten getötet. Alle Informationen im Newsblog.
Bei schweren Luftangriffen Russlands hat es in der Ukraine Tote und Verletzte gegeben. Die russische Luftabwehr hat wohl eigene Soldaten getötet. Alle Informationen im Newsblog.
21.52 Uhr: Die Ukraine geht von mehr als 19.500 Kindern aus, die im Krieg illegal nach Russland verschleppt worden sind. Das sagt der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Andrij Jermak, in Kiew. „Russland hat im Laufe seines Krieges gegen die Ukraine schreckliche Verbrechen begangen, doch die Deportation und gewaltsame Entführung von Kindern, unseren Schutzbedürftigsten, zählt zu den grausamsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit seit dem Zweiten Weltkrieg“, sagt Jermak einer Mitteilung zufolge.
Die genannte Zahl stützt sich auf UN-Angaben. Etwa 3.900 dieser Kinder sollen Waisen oder ohne Eltern sein. Jermak wirft Russland die systematische Deportation und Umsiedlung ukrainischer Kinder vor. Dies sei Teil der staatlichen Politik, um deren Identität zu zerstören. Moskau verweigere der Ukraine oder internationalen Institutionen Auskunft über das Schicksal der Kinder.
Bislang ist es nur in Einzelfällen gelungen, ukrainische Kinder zurück in ihr Heimatland zu holen. Auf Anweisung der Regierung wurde eine Arbeitsgruppe Bring Kids back UA mit internationaler Beteiligung eingerichtet. Sie soll Mechanismen entwickeln für eine freiwillige Wiedervereinigung der Kinder mit ihren Angehörigen und Lücken im internationalen Kinderschutzrecht schließen helfen. Neben Jermak leitet die britische Juristin und Oberhaus-Abgeordnete Helena Kennedy die Arbeitsgruppe.
20.17 Uhr: Die Ukraine will die jüngsten schweren Angriffe Russlands eigenen Angaben zufolge nicht unbeantwortet lassen. „Der Terrorstaat wird definitiv unsere Antwort spüren“, sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. In den Gebieten Charkiw, Saporischschja, Chmelnyzkyj sowie in seiner Heimatregion Krywyj Rih seien insgesamt vier Menschen getötet und 45 weitere verletzt worden.
Zudem seien die Verhandlungen mit internationalen Partnern in den kommenden Wochen auf die Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung ausgerichtet, sagt Selenskyj. „Viele Schritte werden unternommen, und ich bin zuversichtlich, dass wir in der Lage sein werden, unseren Staat zu stärken. Unser Luftverteidigungssystem.

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