Nach dem Triumph in Iowa gewinnt Donald Trump in New Hampshire erneut. Nikki Haley gelingt ein Achtungserfolg, mehr aber auch nicht. Eine Rückkehr des Ex-Präsidenten ist nun ein realistisches Szenario.
© dpa/AP/Matt Rourke
Nach dem Triumph in Iowa gewinnt Donald Trump in New Hampshire erneut. Nikki Haley gelingt ein Achtungserfolg, mehr aber auch nicht. Eine Rückkehr des Ex-Präsidenten ist nun ein realistisches Szenario.
Heute, 10:15 Uhr
Der Präsidentschaftsvorwahlkampf in den USA scheint vorbei, bevor er richtig Fahrt aufgenommen hat. Mit seinem zweiten Sieg im Rennen um die Nominierung der Republikanischen Partei zurrt Donald Trump seine Favoritenrolle fest.
Ein Überraschungserfolg der ehemaligen UN-Botschafterin Nikki Haley bei den Wahlen in den kommenden Wochen und Monaten ist so gut wie ausgeschlossen – vor allem, weil die nächste Vorwahl, die in South Carolina, erst in vier Wochen stattfindet.
Zwei klare erste Plätze für Trump und große Umfrageabstände bei den nächsten Vorwahlen werden ihre Wirkung auch bei denjenigen entfalten, die Haley mit viel Geld unterstützten. Wer gibt schon gerne Geld für eine verlorene Sache? Spätestens am Super Tuesday, bei dem am 5. März 16 Bundesstaaten, unter anderem die bevölkerungsstarken Kalifornien und Texas, wählen, könnte ihre Kandidatur zu Ende sein.
Juliane Schäuble ist die USA-Korrespondentin des Tagesspiegels.
Haleys gutes Abschneiden in New Hampshire am Dienstagabend mit rund 45 Prozent der Stimmen ist zwar ein Achtungserfolg, aber eben auch nicht mehr. Bei den nächsten Vorwahlen wird sie diesen kaum wiederholen oder gar an Trump vorbeiziehen können. In ihrem Heimatstaat South Carolina, wo sie sechs Jahre lang Gouverneurin war, liegt Trump in Umfragen mit mehr als 30 Prozentpunkten vorne.
© Reuters/Faith Ninivaggi
Der Sieger nach zwei Vorwahlen heißt Donald Trump – und so wird es wohl erstmal weitergehen.
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Deutschland — in German Zweiter Vorwahlsieg in New Hampshire: Donald Trump lässt sich nicht stoppen