In Südamerika stehen aufgrund großer Trockenheit derzeit viele Wälder in Brand. Besonders schwer trifft es Chile, wo 90 Brände lodern. Mehr als 50 Menschen sterben bisher. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
In Südamerika stehen aufgrund großer Trockenheit derzeit viele Wälder in Brand. Besonders schwer trifft es Chile, wo 90 Brände lodern. Mehr als 50 Menschen sterben bisher. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
Bei den schweren Waldbränden in Chile sind neuen Angaben zufolge mindestens 51 Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden hatten zunächst 45 Todesopfer gemeldet, am Sonntag sagte Innenstaatssekretär Manuel Monsalve, sechs weitere Menschen seien in Krankenhäusern an den Folgen von Verbrennungen gestorben. Die Feuerwehrleute kämpfen weiterhin gegen die Flammen. Besonders schlimm traf es die Stadt Viña del Mar.
Im Zentrum und im Süden Chiles wüteten bei starker Trockenheit derzeit Dutzende Brände. Die Flammen griffen auch auf etliche Häuser über, unter anderem in der bei Touristen beliebten Küstenstadt Viña del Mar.
Präsident Gabriel Boric rief in den betroffenen Regionen den Notstand aus. Nach einem Rundflug mit einem Helikopter versprach er den betroffenen Menschen: „Wir werden als Regierung da sein, um Ihnen zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen.“
Um die Versorgung der betroffenen Gebiete mit Hilfsgütern zu ermöglichen, verhängten die Behörden eine Ausgangssperre, die am Samstag um 21 Uhr Ortszeit begann.