Im Rahmen des Papst-Besuches in Ungarn begnadigt Staatschefin Novak einen verurteilten Sexualstraftäter. Als die Geschichte publik wird, hagelt es Kritik von Opposition und Regierung. Als Konsequenz nimmt die Politikerin ihren Hut. Unzufrieden dürfte Ministerpräsident Orban mit der Entscheidung nicht sein.
Im Rahmen des Papst-Besuches in Ungarn begnadigt Staatschefin Novak einen verurteilten Sexualstraftäter. Als die Geschichte publik wird, hagelt es Kritik von Opposition und Regierung. Als Konsequenz nimmt die Politikerin ihren Hut. Unzufrieden dürfte Ministerpräsident Orban mit der Entscheidung nicht sein.
Ungarns Staatspräsidentin Katalin Novak ist auf Druck von Opposition und Regierung zurückgetreten. Sie hatte einen Mann begnadigt, der wegen Beihilfe zu sexuellem Missbrauch von Minderjährigen verurteilt worden war. Damit löste sie breite Empörung aus.
„Ich habe einen Fehler gemacht“, sagte Novak in einer vom ungarischen Staatsfernsehen verbreiteten Video-Aufzeichnung. Sie amtierte seit Mai 2022 als Staatsoberhaupt. Nur wenige Stunden vor ihrem Rücktritt war Novak vorzeitig von einem offiziellen Besuch aus dem Golfemirat Katar nach Budapest zurückgekehrt.