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Auftragsbücher gut gefüllt: Warum der Baukonzern Porr der Baukrise trotzen kann

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Infrastrukturprojekte treiben Umsatz und Gewinne der Porr, die den Konzerngewinn 2023 um 15 Prozent auf 95 Millionen Euro erhöhte. Die Dividende soll um 25 Prozent angehoben werden. Der Ausblick ist verhalten positiv.
Der österreichische Baukonzern Porr hat mit mehr als 130 Millionen Euro das beste Ergebnis vor Steuern (EBT) seiner Geschichte erzielt, der Konzerngewinn stieg unterm Strich auf 95 Millionen Euro, 15 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Auftragsbestand kletterte um drei Prozent auf 8,45 Milliarden Euro nach oben, ein Plus von 20 Prozent den letzten drei Jahren. Der Auftragseingang ist auf 6,8 Milliarden Euro gestiegen.
Dass die Bauwirtschaft in der Krise sei, stimme daher nur für einen Teil der Bauwirtschaft, den Wohnbau, betonte Klemens Eiter, der Finanzvorstand der Porr. Der Anteil von Wohnbau im Auftragsbestand der Porr ist von elf auf acht Prozent gesunken. „Unsere wesentlichen Treiber sind Infrastrukturprojekte im Tiefbau.“ Die Porr baut etwa Pumpspeicherkraftwerke für den Verbund, Windparks, Solarkraftwerke, aber auch Tunnel, Straßen und Brücken. „Smart Mobility“ (darunter fällt zum Beispiel der Brenner-Basistunnel), die Energiewende (etwa das Pumpspeicherkraftwerk Ebensee in Oberösterreich oder die Untertunnelung der Elbe für die leistungsstarke Windstromleitung SuedLink in Deutschland.

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