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Blinken: Kommen Deal "immer näher"

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Die USA sehen Fortschritte bei den Geisel-Verhandlungen. Im Westjordanland sterben drei Menschen. Mehr Informationen im Newsblog.
Die USA sehen Fortschritte bei den Geisel-Verhandlungen. Im Westjordanland sterben drei Menschen. Mehr Informationen im Newsblog.
3.30 Uhr: US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat seinen israelischen Amtskollegen Joav Galant aufgefordert, Alternativen zu einer Bodenoffensive in der mit Flüchtlingen überfüllten Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens zu prüfen. Das Verteidigungsministerium in Washington teilte mit, Austin habe in einem Telefonat mit Galant am Mittwoch auf die Notwendigkeit hingewiesen, andere Handlungsoptionen als eine große Bodenoperation in Rafah zu erwägen. In dem Gespräch ging es den Angaben zufolge auch um dringenden Bedarf, mehr für den Schutz der Zivilbevölkerung zu tun und den Transport von Hilfsgütern in den Gazastreifen auf dem Landweg auszuweiten.
0.25 Uhr: US-Außenminister Antony Blinken hält eine Einigung in den Verhandlungen über eine Feuerpause im Gaza-Krieg und die Freilassung weiterer Geiseln für möglich. Man komme einem Deal „immer näher“, sagte Blinken in einem Interview mit einem saudischen Fernsehsender bei seinem Besuch in Dschiddah am Mittwoch. Die Differenzen zwischen den Verhandlungspartnern würden kleiner. „Ich denke, dass eine Einigung sehr gut möglich ist“, sagte Blinken.
Seit Wochen vermitteln die USA, Katar und Ägypten zwischen der islamistischen Hamas und Israel. Ziel sind eine Feuerpause und der Austausch von Geiseln. Blinken machte deutlich, dass eine Übereinkunft von der Zustimmung der Hamas abhänge. Es sei ein „sehr starker Vorschlag“ auf den Tisch gelegt worden, nun müsse man sehen, ob die Hamas diesem zustimme.
Mittwoch, 20. März
23.30 Uhr: Eine kanadische Zeitung ist am Mittwoch mit Antisemitismus-Vorwürfen konfrontiert worden, nachdem sie den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu in einer Karikatur als Vampir dargestellt hatte. Die französischsprachige Onlinezeitung „La Presse“ aus Montréal zeigte Netanjahu mit spitzen Ohren und Krallen in einem langen Mantel auf dem Deck eines Segelschiffs – das Bild erinnert an den Vampir aus dem Film „Nosferatu“ aus dem Jahr 1922. Darunter war zu lesen: „Nosfenjahu auf dem Weg nach Rafah“.
In antisemitischen Tropen, die auch im Nationalsozialismus verwendet wurden, werden Juden mit Vampiren verglichen. Die Leitung von „La Presse“ entschuldigte sich und erklärte, die Karikatur sei als Kritik an der israelischen Regierung und nicht am jüdischen Volk gedacht gewesen. Am Mittag war die Zeichnung entfernt.
20.59 Uhr: Die israelische Luftwaffe hat in der Stadt Dschenin im besetzten Westjordanland ein palästinensisches Fahrzeug gezielt angegriffen.

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