Nach der Festnahme der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette haben Demonstranten ihre Freilassung gefordert. Der Staat müsse zuerst gegen Rechtsextreme vorgehen.
In Berlin haben mehrere Hundert Demonstrierende ihre Solidarität mit untergetauchten oder inhaftierten ehemaligen Mitgliedern der Roten Armee Fraktion (RAF) ausgedrückt. Unter dem Motto „Stoppt den Staatsterrorismus – Solidarität mit den Untergetauchten und Gefangenen“ forderten sie unter anderem, die vergangene Woche festgenommene ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette freizulassen.
Der Demonstrationszug war von einer Privatperson angemeldet worden und zog am Nachmittag unter anderem am ehemaligen Wohnort Klettes in Berlin-Kreuzberg vorbei. Der Veranstalter rechnete im Voraus mit 300 Teilnehmenden. Nach Einschätzung der Berliner Polizei war die Zahl beim Start des Demonstrationszugs jedoch geringer, genauere behördliche Angaben lagen zunächst nicht vor.
