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Renten-Reform nach österreichischem Vorbild: Stehen deutsche Rentner bald besser da?

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Hubertus Heil will Beamte und Selbstständige in die Rentenkasse einbeziehen. Ein Blick auf das österreichische Modell zeigt Vor- und Nachteile auf.
Stand: 07.03.2024, 22:26 Uhr
Von: Amy Walker
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Hubertus Heil will Beamte und Selbstständige in die Rentenkasse einbeziehen. Ein Blick auf das österreichische Modell zeigt Vor- und Nachteile auf.
Berlin – Sozialminister Hubertus Heil (SPD) hat kürzlich mit einem neuen Vorschlag für eine Rentenreform für Aufsehen gesorgt. Er äußerte gegenüber den Fernsehsendern RTL und NTV am Mittwoch, den 6. März: „Wir werden in Deutschland auch darüber diskutieren, wie wir langfristig auch weitere Gruppen in den Schutz der gesetzlichen Rentenversicherung einbeziehen“. Heil zieht dabei ein Modell in Betracht, das auf dem österreichischen System basiert, in dem seit 2005 auch Selbstständige und Beamte Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung leisten. Dieses System hat jedoch auch erhebliche Schwierigkeiten, obwohl es dazu beiträgt, dass Rentner in Österreich im Alter höhere Renten erhalten.
In Österreich existiert ein System, das in Deutschland oft als „Bürgerversicherung“ bezeichnet wird. Alle Bürger zahlen in dasselbe Rentensystem ein, es gibt keine separate Pensionskasse für Beamte. Dies erhöht natürlich die Einnahmen der Rentenversicherung. Im Jahr 2022 gab es in Österreich etwa 200.000 Beamte, während in Deutschland die Zahl mit 1,7 Millionen deutlich höher ist. Wenn all diese Menschen in Deutschland Beiträge zur Rentenversicherung leisten würden, würde dies die Einnahmen erheblich steigern.

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