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Paus und Lang: Keine 5000 neuen Stellen für Kindergrundsicherung

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Die Grünen kontern FDP-Kritik an der geplanten Kindergrundsicherung. Es gebe keine neuen Behörde, die Reform werde die Verwaltung sogar.
Im koalitionsinternen Streit um die Kindergrundsicherung betonen grüne Spitzenpolitikerinnen, es werde wahrscheinlich keinen Bedarf an 5000 neuen Behördenstellen geben. Über diese bislang veranschlagte Zahl hatte der Koalitionspartner FDP sich empört.
„Natürlich“ werde das Gesetz im parlamentarischen Prozess noch Änderungen erfahren, sagte Bundesfamilienministerin Lisa Paus am Sonntag im ZDF-„heute-journal“. 5000 zusätzliche Stellen sei „wahrscheinlich nicht die Zahl“, die kommen werde. Dabei habe es sich lediglich um „eine Prognose“ der Bundesagentur für Arbeit gehandelt.
Ein Mehr an Personal sei aber erforderlich, damit sich die Behörde künftig „pro-aktiv an die Familien“ wenden könne, denen Leistungen zustünden, sagte Paus. Millionen von Kindern gingen derzeit „im Behördenschungel unter“. Es gelte, gegen verdeckte Armut vorzugehen.
„Es wird keine 5000 neue Stellen geben“, hatte zuvor auch die Grünen-Ko-Vorsitzende Ricarda Lang in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ gesagt.

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