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Verhalten klatschend bedankte sich Torhüter Manuel Neuer für die aufmunternden Rufe des mitgereisten Anhangs. Die Fans des FC Bayern München nahmen ihrem besten Spieler und seinen Mitstreitern das laut Sportvorstand Max Eberl „ärgerliche“ 1:3 (1:1) in der Fußball-Bundesliga beim VfB Stuttgart deutlich hörbar nicht übel.
Stattdessen lenkten sie mit ihren Gesängen den Fokus schnell wieder auf das so wichtige Halbfinal-Rückspiel in der Champions League am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) bei Real Madrid.
„Wenn es irgendeinen Tag gab, das Spiel hier so schnell wie möglich abzuhaken, dann ist es der Tag heute“, äußerte auch Bayern-Trainer Thomas Tuchel. „Es geht jetzt drei Tage darum, uns vorzubereiten, um am Mittwoch hoffentlich den letzten Schritt zu gehen.“ Über allem schwebt der sehnliche Wunsch, sich nach dem 2:2 im Hinspiel in Madrid den Traum vom Finale im Wembley-Stadion zu erfüllen.
Verletzungspech der Bayern hält an
Selbstvertrauen konnte Tuchels Mannschaft beim Spiel gegen den Bundesliga-Dritten nicht sammeln. Im Gegenteil: Mental schienen die Bayern Schwierigkeiten zu haben, sich auf die Partie bei den Schwaben einzulassen. Zudem erhielt die riesige Vorfreude auf die Partie in der spanischen Hauptstadt in personeller Hinsicht weitere Dämpfer.