Die Ampel-Regierung hatte sich vorgenommen, jedes Jahr 100.000 neue Sozialwohnungen zu bauen. Doch auch in diesem Jahr verfehlt sie ihr Ziel deutlich.
Die Zahl der Sozialwohnungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr erneut gesunken. Ende 2023 gab es bundesweit rund 1,072 Millionen solcher Wohnungen für Menschen mit niedrigen Einkommen, rund 15.300 weniger als ein Jahr zuvor. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Gruppe der Linken hervor, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.
Demnach wurden im vergangenen Jahr 49.430 Sozialwohnungen neu gefördert. Die Ampel-Regierung hatte eigentlich angekündigt, jedes Jahr 100.000 neue Sozialwohnungen zu schaffen. Doch ihre Zahl geht seit Jahren zurück, weil viele bisherige Sozialwohnungen aus der Mietpreisbindung herausfallen und danach teurer vermietet werden dürfen.