Start Deutschland Deutschland — in German „Wir haben keine gespaltene Ukraine“, empört sich Marina Weisband

„Wir haben keine gespaltene Ukraine“, empört sich Marina Weisband

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Sahra Wagenknecht hat die Bundestags-Rede des ukrainischen Präsidenten Selenskyj boykottiert. Er spreche nicht für die gesamte Ukraine, sagt sie bei Sandra Maischberger. Daraufhin kommt es zum Schlagabtausch mit Grünen-Mitglied Marina Weisband.
Seit 27 Monaten tobt der russische Angriffskrieg in der Ukraine – der Westen unterstützt mit Waffen, die Ampelregierung erlaubte zuletzt den Angriff mit deutschem Kriegsgerät russischer Gebiete.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war gerade für zwei Tage in Deutschland zu Besuch, hielt im Bundestag eine viel beachtete Rede, in der er sich überschwänglich für die deutsche Hilfe bedankte.
Die Mitglieder vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und fast alle Abgeordnete der AfD verließen den Plenarsaal demonstrativ vor der Präsidenten-Rede. BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht rechtfertigte ihren Boykott am Mittwochabend im Polit-Talk von Sandra Maischberger so: „Ich wollte seine Rede nicht in einem Setting sehen, das als einzige Reaktion Standing Ovations zulässt. Es gab keine Möglichkeit zur Aussprache oder Debatte.“
Wagenknecht stritt bei „Maischberger“ daraufhin heftig mit der deutsch-ukrainischen Publizistin Marina Weisband (Grüne) über das Thema: „Unterstützt Deutschland die Ukraine ausreichend?“
Die aktuelle politische Situation um den Ukraine-Krieg und die Konsequenzen aus der Europawahl kommentierten der Sportjournalist Waldemar Hartmann, Julie Kurz und Ukraine-Korrespondent Vassili Golod (beide ARD) und Klaus Wowereit, ehemaliger Regierender Bürgermeister Berlins (SPD).
Wowereit analysierte das schlechte Abschneiden der SPD bei der Europawahl, dass das „natürlich auch mit Kanzler Olaf Scholz zu tun“ habe, „aber nicht nur“. Scholz habe bisher zu wenig seine Politik kommuniziert und zu wenig erklärt, welche Position er einnehme – etwa im Ukraine-Krieg.

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