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Drei Tote bei Messer-Terror – Polizei findet Tatwaffe, gleich sprechen die Ermittler

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Bei einer Attacke auf der 650-Jahr-Feier der Stadt Solingen hat es Todesopfer und Verletzte gegeben. Die Tatwaffe sei mutmaßlich ein Messer gewesen, hieß es aus Polizeikreisen. Die Polizei löste Großalarm aus. Für 15 Uhr ist eine Pressekonferenz anberaumt. Alle Entwicklungen im Newsticker.
Am Freitagabend kam es auf der 650-Jahr-Feier in Solingen zu einem Angriff, offenbar mit einem Messer.
Laut einer Polizeisprecherin wurden drei Menschen getötet. Fünf weitere wurden schwer verletzt.
Der Täter ist noch auf der Flucht. Er habe sehr gezielt auf den Hals seiner Opfer eingestochen.
FOCUS-online-Reporter Niklas Golitschek ist vor Ort. Wohl Tatwaffe des Attentats gefunden
14.16 Uhr: Ermittler sollen die vermutliche Tatwaffe des Anschlags rund 200 Meter entfernt vom Tatort gefunden haben. Das berichtet die „Bild“. Das Messer wurde demnach der Spurensicherung übergeben. Nachbarstädte sagen nach Solinger Anschlag Feste ab
13.21 Uhr: Nach der tödlichen Messerattacke bei einem Stadtfest in Solingen sind in den nahegelegenen Städten Hilden und Haan ebenfalls für dieses Wochenende geplante Feste kurzfristig abgesagt worden.

An diesem Wochenende sollte auch in Hilden die Vielfalt im Rahmen des „Festes der Kulturen“ gefeiert werden, erklärte Hildens Bürgermeister Claus Pommer. Auch aufgrund der Sicherheitslage, aber vor allem aus Mitgefühl für die Menschen in der Nachbarstadt haben man sich zur Absage entschieden. „Die furchtbare Tat in Solingen lässt es nicht zu, dass wir nur wenige Stunden später unbeschwert zusammenkommen und feiern.“
Auch in Haan ist die Trauer groß: „Wir denken gemeinsam an die Angehörigen der Toten und hoffen und beten für die, die noch um ihr Leben kämpfen“, erklärte Bürgermeisterin Bettina Warnecke. Das Weinfest in Haan sei für Samstag und Sonntag abgesagt worden. „Wir können nicht feiern, wenn wenige Kilometer von uns entfernt unsere Nachbarstadt trauert.“ Der Täter sei zudem noch flüchtig und die Sicherheitslage sei unklar, ergänzte sie. Faeser will den Tatort zusammen mit Wüst und Reul besuchen
13.15 Uhr: Zu der für 15.00 Uhr angekündigten Pressekonferenz in Wuppertal haben Polizei und Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf eingeladen. Außerdem sollen Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach sowie Wuppertals Polizeipräsident Markus Röhrl teilnehmen, wie die Düsseldorfer Polizei mitteilte.
Um 17.00 Uhr werden dann Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst und Landesinnenminister Herbert Reul (beide CDU) am Tatort in Solingen erwartet. Fest-Veranstalter spricht von „großem Messer“ als Tatwaffe
12.42 Uhr: Der Veranstalter des „Festivals der Vielfalt“ in Solingen, Philipp Müller, hat gegenüber FOCUS online geschildert, wie er den Messerangriff erlebte. Müller erzählt, dass seine Sicherheitsleute von einem „großen Messer“ sprachen, mit dem der Angreifer zehn Leute getroffen habe, möglicherweise sogar elf. Über das Aussehen konnten sie keine Angaben machen. Müller schildert weiter, dass die Sängerin Suzan Köcher, nahe deren Bühne der Angriff erfolgte, den Angreifer nicht gesehen habe.

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