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Ricarda Lang in Sachsen: „Gendern ist mir offen gesagt scheißegal“

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Grünen-Wahlkampf in Sachsen. Ricarda Lang unterhält sich mit einem Studenten. Er kritisiert Gendern und findet: „Es gibt zu viel Moral bei den Grünen.“
Stand: 29.08.2024, 11:33 Uhr
Von: Andreas Schmid
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Grünen-Wahlkampf in Sachsen: Minutenlang unterhält sich Ricarda Lang mit einem Studenten. Er kritisiert Gendersprache und sagt: „Es gibt einfach zu viel Moral bei den Grünen.“
Omid Nouripour schwärmt vom Drachenfruchteis, Ricarda Lang hält eine Waffel mit einer Kugel Stracciatella in der Hand. Die beiden Parteichefs der Grünen haben sich in der Dresdner Innenstadt postiert, vier Tage vor der Landtagswahl in Sachsen. „Eis für Anliegen“ nennen sie ihre Kampagne. Lang und Nouripour wollen mit den Menschen vor Ort in den Dialog kommen. Damit die Sachsen auch Lust auf das Gespräch bekommen, gibt es Gratis-Eis.
„Wollt ihr euch die fünf Prozent erkaufen“, ruft ein Mann in weißem Hemd. Das Eis-Angebot schlägt er aus. Am liebsten wäre es ihm, wenn die Grünen aus dem sächsischen Landtag fliegen. Bislang regieren sie mit CDU und SPD. Der Mann wünscht sich, „dass meine CDU nicht mehr mit Ihnen koaliert“.
Damit ist er auf Linie mit Sachsens CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer. Der sagte vor wenigen Tagen der Bild: „Die Grüne Partei ist gescheitert – und zwar an sich selbst.“ Kretschmer weiter: „Eine Regierungsbeteiligung der Grünen kommt für die CDU nicht mehr infrage.“ Die Grünen sind in Dresden bemüht, den CDU-Anhänger von sich zu überzeugen.

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