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US-Wahl 2024: Trump holt Kennedy auf die Bühne – Pakt gegen Harris besiegelt

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Robert F. Kennedy Jr. schlägt sich auf die Seite von Donald Trump. Es folgt der erste gemeinsame Auftritt. Aktuelle News zur US-Wahl.
Berlin. Robert F. Kennedy Jr. schlägt sich auf die Seite von Donald Trump. Es folgt der erste gemeinsame Auftritt. Aktuelle News zur US-Wahl.
Der Tag der Entscheidung rückt näher. Kamala Harris und Donald Trump treten bei den US-Wahlen am 5. November gegeneinander an. Demokraten und den Republikaner führen einen erbitterten Kampf ums Weiße Haus. Wir halten Sie im Newsblog über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.
Im Newsblog zu den US-Wahlen 2024 halten wir Sie hier mit aktuellen Nachrichten und Hintergründen auf dem Laufenden.
2.49 Uhr: Der parteilose Robert F. Kennedy ist erstmals bei einer Wahlkampfveranstaltung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump aufgetreten. „Wir standen etwas auf entgegengesetzten Seiten“, empfing Trump seinen Gast auf der Bühne im Bundesstaat Arizona. Kennedy sei ihn im Wahlkampf ein paar Mal angegangen, das habe ihm nicht gefallen. „Aber er ist eine phänomenale Person, ein phänomenaler Mann.“
Wenige Stunden zuvor hatte Kennedy verkündet, sich aus dem Wahlkampf in den besonders umkämpften „Swing States“ zurückzuziehen und ab sofort Trump zu unterstützen – das dürfte dem Republikaner im Rennen gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris helfen.
Nun erklärte Kennedy vor jubelnden Trump-Anhängern, er habe mit dem 78-Jährigen „nicht über die Dinge gesprochen, die uns trennen, denn wir sind nicht in allem einig, sondern über die Werte und Themen, die uns verbinden“. Das Publikum feierte ihn mit „Bobby, Bobby“-Sprachchören – seinem Rufnamen.
„Ich denke, er wird einen guten Einfluss haben“, sagte Trump. Er und Kennedy würden „gemeinsam kämpfen, um das korrupte politische Establishment zu besiegen und die Kontrolle über dieses Land zurückzugewinnen“. Die Unterstützer Kennedys bat Trump darum, „sich dem Aufbau dieser Koalition anzuschließen“.
21.18 Uhr: Der parteilose US-Präsidentschaftsbewerber Robert F. Kennedy zieht sich in besonders umkämpften Bundesstaaten aus dem Rennen ums Weiße Haus zurück. Sein Name werde in sogenannten Swing States vom Wahlzettel gestrichen, kündigte der 70-Jährige bei einem Auftritt in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona an.
Er werde seinen Namen in etwa zehn Staaten vom Wahlzettel nehmen, wo seine „Anwesenheit eine Störung darstellen würde“, erklärte Kennedy.
Der Schritt hilft vor allem dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Zuvor hatten US-Medien berichtet, dass Kennedy plane, den 78-Jährigen im Wahlkampf zu unterstützen.
Der Parteilose betonte in seiner langen Rede nun explizit, dass er sich nicht komplett aus dem Wahlkampf zurückziehe. In den übrigen Staaten könne weiterhin für ihn gestimmt werden, ohne dass dies Trump oder der demokratischen Kandidatin Kamala Harris schaden würde.
5.10 Uhr: Kamala Harris hat ihre Rede in Chicago beendet. Zum Abschluss des Parteitags der Demokraten in Chicago sagte die Vizepräsidentin, die Wahl sei „nicht nur die wichtigste unseres Lebens, sondern auch eine der wichtigsten im Leben unserer Nation“. Die Konsequenzen, falls der Republikaner Donald Trump wieder ins Weiße Haus einziehen sollte, seien „extrem ernsthaft“, warnte Harris. Sie würdigte auch die Verdienste von Joe Biden. „Wenn ich an den Weg denke, den wir zusammen gegangen sind, Joe, dann erfüllt mich Dankbarkeit. Deine Leistungen sind außerordentlich – die Geschichte wird es zeigen – und Dein Charakter ist eine Inspiration.“
Zu Beginn ihrer Rede hatte sie ihrem Mann Doug Emhoff eine öffentliche Liebeserklärung gemacht. „Ich liebe dich so sehr, Dougie“, sagte die 59-Jährige. In der deutschen Nacht zum Mittwoch hatte Emhoff bei dem Parteitag auch schon eine Rede gehalten, seiner Frau ebenfalls eine Liebeserklärung gemacht.
Zum Ende der Rede kam Kamala Harris verstärkt auf außenpolitische Themen zu sprechen. Sie versprach, der von Russland angegriffenen Ukraine weiter beizustehen. „Ich werde fest an der Seite der Ukraine und unserer Nato-Verbündeten stehen“, sagte sie und sendete damit auch ein deutliches Signal an Wladimir Putin. Ihr republikanischer Kontrahent Donald Trump hingegen habe damit gedroht, die Nato im Stich zu lassen, sagte Harris. Auch habe er den russischen Präsidenten dazu ermutigt, in Europa einzumarschieren. Harris und die Demokraten wollen bei der Wahl am 5. November einen Wiedereinzug Trumps ins Weiße Haus verhindern.
Unser US-Korrespondent Dirk Hautkapp war vor Ort in Chicago. Seine Analyse lesen Sie in Kürze.
2.56 Uhr: Ein paar Stunden vor der mit Spannung erwarteten Parteitagsrede der demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat ihr Kampagnenteam bereits erste Auszüge veröffentlicht. „Ich weiß, dass heute Abend Menschen mit unterschiedlichen Ansichten zuschauen. Und ich möchte, dass Ihr wisst: Ich verspreche, Präsidentin aller Amerikaner zu sein“, heißt es darin.
In ihrer Ansprache in Chicago, die um 04.45 Uhr MESZ beginnen soll, will die US-Vizepräsidentin ihre Nominierung zur Präsidentschaftskandidatin der Demokraten offiziell annehmen. Dabei will sie unter anderem ihre Führungsstärke unterstreichen. „Ich werde eine Präsidentin sein, die uns alle rund um unser höchstes Streben eint“, will sie laut den von ihrem Kampagnenteam veröffentlichten Redeauszügen versichern. „Eine Präsidentin, die führt – und zuhört.“
Außerdem wird sie vor einem Wiedereinzug Trumps ins Weiße Haus warne. „Die Konsequenzen, die sich ergeben, wenn Donald Trump wieder ins Weiße Haus einzieht, sind extrem ernst.“ Und weiter: „Denken Sie an die Macht, die er haben wird – vor allem, nachdem der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten gerade entschieden hat, dass er vor Strafverfolgung geschützt ist.“
1.41 Uhr: Donald Trump macht wieder Wahlkampf unter freiem Himmel. Bei seinem ersten großen Auftritt dieser Art nach dem Attentat auf ihn im Juli wurde Trump im „Swing State“ North Carolina von einer Glaswand auf dem Podium geschützt. Am Wochenende hatten US-Medien berichtet, der für den Schutz zuständige Secret Service wolle bei Auftritten im Freien künftig auf kugelsicheres Glas setzen.
Die Veranstaltung in North Carolina wurde von strengen Sicherheitsvorkehrungen begleitet, Fotos zeigten Scharfschützen auf den Dächern anliegender Gebäude in Asheboro. Regionalmedien zufolge wurden Stunden nach der Veranstaltung zwei Männer von der Polizei aufgegriffen. Auf Videos ist zu sehen, wie ihnen Handschellen angelegt und einige Waffen in einem Auto sichergestellt werden. Der Sender CBS 17 berichtete unter Berufung auf die Polizei, dass keine Gefahr für die Öffentlichkeit bestanden habe.
Zuvor war es während Trumps Rede zu einem anderen Zwischenfall gekommen – eine Zuschauerin schien wegen der Hitze Probleme zu haben. „Einen Arzt, bitte. Es ist sehr heiß hier“, sagte Trump mitten in seiner Rede. Der Ex-Präsident verließ schließlich die Bühne und ging unter großem Applaus zu der Zuschauerin und umarmte sie.
Bei einer Wahlkampfveranstaltung der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris in Milwaukee hatte sich am Dienstagabend (Ortszeit) eine ähnlichee Szene ereignet. Auch Harris unterbrach ihre Rede wegen eines medizinischen Vorfalls im Publikum und rief nach einem Sanitäter.
Trump spielte in seiner Rede in Asheboro auch darauf an, dass seine Berater und Parteigrößen ihm raten, sich mehr auf politische Inhalte und weniger auf Beleidigungen des politischen Gegners zu konzentrieren. „Sollte ich persönlich werden? Sollte ich nicht persönlich werden?“, fragte er das Publikum, das sich mit großem Applaus für persönliche Angriffe aussprach. „Meine Berater sind gefeuert“, scherzte Trump.
In typischer Trump-Manier war seine Rede dann auch gespickt mit derben Beleidigungen. Nicht nur US-Vize Harris, auch Präsident Joe Biden und Ex-Präsident Barack Obama bekamen ihr Fett weg. Besonders echauffierte sich Trump über die Rede, die Obama am Vorabend beim Parteitag der Demokraten gehalten hatte. „Er war sehr fies gestern Abend. Ich versuche, nett zu den Leuten zu sein, aber es ist ein bisschen schwierig, wenn sie persönlich werden“, monierte Trump. Obama hatte unter anderem gesagt, Trump bediene sich kindischer Spitznamen, verrückter Verschwörungstheorien und sei auf seltsame Weise fixiert auf die Größe von Menschenmengen.
22.38 Uhr: Vor dem Hintergrund von Spekulationen um eine mögliche Unterstützung von Donald Trump im Wahlkampf hat der parteilose US-Präsidentschaftsbewerber Robert F.

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