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Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe hätten den „gezielten“ Angriff auf Akil in der libanesischen Hauptstadt „nach präzisen Geheimdienstinformationen“ ausgeführt, erklärte die israelische Armee. Neben Akil seien zudem zehn weitere Hisbollah-Kommandeure getötet worden.
Die israelische Armee teilte ferner mit, Akil habe einen Angriff auf „unschuldige Zivilisten“ im Norden Israels geplant gehabt. Zuvor war die Tötung Akils bereits aus Hisbollah-Kreisen vermeldet worden.
Einer anonymen Quelle aus Sicherheitskreisen im Libanon zufolge erfolgte der Angriff auf Akil nahe der in einem Beiruter Vorort gelegenen Al-Kaem-Moschee. Auf in Onlinemedien veröffentlichten und von der Nachrichtenagentur AFP als echt bestätigten Aufnahmen waren am Freitag Rauchwolken über dem Süden Beiruts zu sehen.
Insgesamt wurden bei israelischen Angriffen am Freitag im Süden Beiruts nach Angaben der libanesischen Regierung mindestens zwölf Menschen getötet und 66 weitere verletzt. Neun der Verletzten seien in Lebensgefahr.
Offiziell bestätigte die Hisbollah den Tod Akils am Freitag zwar nicht. Sie teilte mit, dass sie als Reaktion auf nicht näher beschriebene „Attentate“ Katjuscha-Raketen auf einen Geheimdienststützpunkt im Norden Israels abgefeuert habe. Der Angriff sei „eine Antwort auf die Angriffe des israelischen Feindes“ auf den Südlibanon.