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Israels Armee geht weiter gegen Hamas und Hisbollah vor

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Erneut greift die israelische Armee in Gaza nach eigenen Angaben eine Kommandozentrale der Hamas an. Und auch an anderen Fronten geht die Gewalt weiter.
Tel Aviv/Gaza/Beirut – Genau elf Monate nach dem beispiellosen Massaker der islamistischen Hamas in Israel geht der jüdische Staat an mehreren Fronten weiter energisch gegen seine Feinde vor. Im Gazastreifen flog die israelische Luftwaffe am Abend einen Angriff, der nach ihren Angaben einer Kommandozentrale der Hamas galt. Die Terroristen hätten sie in einem ehemaligen Schulgebäude errichtet, teilte die israelische Armee auf ihrem Telegram-Kanal mit.
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Israelische Kampfflugzeuge hätten zudem am selben Abend mehr als 15 Abschussrampen und militärische Infrastruktur der mit der Hamas verbündeten Hisbollah-Miliz im Süden des Libanon attackiert, hieß es weiter. Laut der israelischen Armee waren einige der Abschussanlagen für bevorstehende Raketenangriffe auf Israel vorbereitet. Ein Ende der Feindseligkeiten ist auch nach nunmehr fast einem Jahr seit Beginn des Krieges im Gazastreifen nicht in Sicht.
In der zurückliegenden Woche seien in dem abgeriegelten Küstenstreifen mehr als 40 terroristische Einrichtungen zerstört worden, teilte die Armee am frühen Abend in einer Wochenbilanz mit. Dazu zählten „als Schulen, Hochschulen und humanitäre Gebiete getarnte Kommando- und Kontrollzentren“. Außerdem seien in dem Zeitraum mehr als 100 Terroristen „eliminiert“ und mehrere Tunnelschächte entdeckt worden.
Am späten Abend teilte die israelische Armee dann mit, die Terroristen hätten das im Norden Gazas angegriffene frühere Schulgebäude zur Planung und Ausführung von Terroranschlägen auf Israels Truppen und den Staat Israel benutzt. Vor dem Angriff mit Präzisionsmunition seien zahlreiche Maßnahmen ergriffen worden, um das Risiko verringern, dass Zivilisten zu Schaden kommen, hieß es. Angaben zu möglichen Opfern machte das Militär nicht. Die Darstellung ließ sich zunächst nicht unabhängig prüfen.
Während des großangelegten Armeeeinsatzes gegen islamistische Extremisten in Dschenin, Tulkarm und Fara im Westjordanland seien in den vergangenen Tagen etwa 35 Terroristen „eliminiert“ und rund 45 weitere Personen festgenommen worden, teilte das Militär in seiner Wochenbilanz mit. Zudem seien Dutzende Waffen sowie Sprengstoff beschlagnahmt und drei Sprengstofflabors zerstört worden.

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