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Musik: Rios Sound für die Welt: Jazzlegende Sérgio Mendes gestorben

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Aus Samba und Bossa Nova kreierte der begnadete Jazzmusiker seinen ganz eigenen Sound. Dabei schrieb er kaum eigene Lieder, sondern arrangierte vor allem alte Songs im neuen Stil.
© Peter Kollanyi/MTI/dpa
Aus Samba und Bossa Nova kreierte der begnadete Jazzmusiker seinen ganz eigenen Sound. Dabei schrieb er kaum eigene Lieder, sondern arrangierte vor allem alte Songs im neuen Stil.
Heute, 19:10 Uhr
Sérgio Mendes vermählte den Samba mit dem Bossa Nova und kreierte so seinen typischen Sound. Der Song „Mas que nada“ (etwa: „Was soll’s?“) des Jazzmusikers und Pianisten ist eine Hymne auf die Unbeschwertheit und die Leichtigkeit, die im größten Land Südamerikas fast jeder kennt. Doch das Lied trägt die Sonne der Copacabana und die Wellen des Strands von Ipanema auch hinaus in die ganze Welt. Jetzt ist die brasilianische Musiklegende im Alter von 83 Jahren in Los Angeles gestorben, wie seine Familie mitteilte.
In seiner 60-jährigen Karriere brachte er mehr als 35 Alben heraus, gewann drei Grammys und wurde 2012 für den Song „Real in Rio“, den Soundtrack zum Animationsfilm „Rio“, für einen Oscar nominiert. Noch im November 2023 trat er in Paris, London und Barcelona auf. In den vergangenen Monaten litt er allerdings nach Angaben seiner Familie an den Auswirkungen einer langwierigen Covid-Erkrankung.
Mendes kam in Niterói – gegenüber von Rio de Janeiro – auf der anderen Seite der Guanabara-Bucht zur Welt.

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