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Spionage und Sabotage hat zugenommen: Militärgeheimdienst warnt vor Russland

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Mit Spionage in Deutschland versuchen russische Geheimdienste ihren Streitkräften Vorteile im Ukraine-Krieg zu verschaffen.
Es geht um Lieferwege für Waffen und Munition, Einsatztaktiken im Ukraine-Krieg – und auch um Sabotage in Deutschland: Russische Geheimdienste haben ihre Spionage hierzulande verstärkt und verändert. Dies geht aus dem neuen Jahresbericht des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.
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Laut MAD ist es für die Russen von vitalem Interesse, welche militärische Hilfe Deutschland der Ukraine gewährt, die im Februar 2022 von Russland überfallen wurde. Es gehe um Transportrouten und den Einsatz der westlichen Waffensysteme in der Ukraine selbst.
Damit habe sich das vornehmlich strategische Interesse der russischen Dienste an Militärpolitik und -strategie in Deutschland „zunehmend auf die taktische Ebene verlagert“, heißt es im Jahresbericht. „Für die russische Seite ist es entscheidend, an Informationen zu gelangen, die den eigenen Streitkräften einen Vorteil auf dem Gefechtsfeld verschaffen.“
Auch die Fähigkeiten der Bundeswehr selbst zur Landes- und Bündnisverteidigung sind demnach sind wieder verstärkt in den Fokus der russischen Nachrichtendienste gerückt. Weiter heißt es: „Zudem bleiben die Aufklärung und mögliche Sabotage von kritischer Infrastruktur und verteidigungswichtiger Anlagen in Deutschland eine weiterhin ernst zu nehmende Bedrohung.“
Die MAD-Präsidentin Martina Rosenberg schreibt in dem Report: „Gemeinsam stehen wir vor der großen Aufgabe, die Fähigkeiten zur Abwehr bestehender Bedrohungen zu stärken.“ Und: „Zentrales Ziel ist es, die Bundeswehr kriegstüchtig zu machen.“
Der MAD ist der kleinste der deutschen Nachrichtendienste, untersteht dem Verteidigungsministerium und hat seinen Sitz in Köln.

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