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DZ Bank: Scheu vor Aktien kostet Sparer Hunderte Milliarden

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Das Geldvermögen der Deutschen ist in den vergangenen Jahren gestiegen.
Frankfurt/Main – Sparer in Deutschland setzen traditionell stark auf Girokonten und Tagesgeld – und lassen sich einen enormen Vermögenszuwachs entgehen, der mit mehr Aktien möglich wäre. Das zeigt eine Modellrechnung der DZ Bank, die der Deutschen Presse-Agentur vor dem Weltspartag an diesem Mittwoch (30. Oktober) vorliegt.
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Fast 2,2 Billionen Euro oder gut 23 Prozent des privaten Geldvermögens hierzulande waren laut DZ Bank zuletzt in Sichteinlagen oder Bargeld geparkt – das meiste auf Girokonten, die meist kaum Zinsen abwerfen. Einen großen Anteil hatten Mitte 2024 auch Versicherungen (knapp 27 Prozent) und sonstige Bankeinlagen (gut 13 Prozent), gefolgt von Investmentfonds und abgeschlagen Rentenpapieren. Aktien, die ohnehin nur rund neun Prozent des Geldvermögens ausmachten, seien in den vergangenen Quartalen eher verkauft worden. „Das klingt nach einer verpassten Chance“, heißt es in der Studie mit Blick auf den jüngsten Dax-Rekord von über 19 600 Punkten und einem Plus von gut 16 Prozent seit Jahresbeginn.
In einer Simulation untersuchte die DZ Bank, wie sich das private Geldvermögen in Deutschland im Zeitraum von 2011 bis Mitte 2024 entwickelt hätte, wenn die hohe Ersparnis der Haushalte während der vergangenen Niedrigzinsphase nicht vor allem auf Girokonten gelandet wäre, sondern stärker in Aktien.

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