Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hat den Anschlag in Ankara für sich reklamiert. Bei dem Angriff am Mittwoch waren fünf Menschen getötet worden, 22 Personen wurden verletzt. Die Türkei reagierte mit Luftangriffen.
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Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hat den Anschlag in Ankara für sich reklamiert. Bei dem Angriff am Mittwoch waren fünf Menschen getötet worden, 22 Personen wurden verletzt. Die Türkei reagierte mit Luftangriffen.
Heute, 13:53 Uhr
Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hat den Anschlag mit fünf Toten in Ankara für sich reklamiert. Das schrieb die PKK-nahe Nachrichtenagentur ANF unter Berufung auf die HPG, den militärischen Arm der Organisation. Der Anschlag sei von einem autonomen Team des „Unsterblichkeitsbataillons“ ausgeführt worden. Man übernehme die Verantwortung für das Attentat, hieß es in einer Erklärung der militanten Gruppe am Freitag.
Der Anschlag war Mittwochnachmittag vor dem Hauptquartier der türkischen Rüstungsindustrie in Kahramankazan etwa 40 Kilometer von Ankara entfernt verübt worden. Fünf Menschen wurden dabei getötet und 22 weitere verletzt. Die zwei Angreifer wurden getötet.
Von den 22 Verletzten konnten acht bereits aus dem Krankenhaus entlassen werde, 14 wurden noch behandelt, wie das Gesundheitsministerium erklärte.
Nach dem tödlichen Anschlag bei Ankara hatte die türkische Regierung bereits am Donnerstag die beiden Attentäter als Mitglieder der PKK identifiziert. Innenminister Ali Yerlikaya erklärte im Onlinedienst X, bei den Angreifern handele es sich um einen Mann namens Ali Örek, der auch unter dem Decknamen „Rojger“ bekannt ist, und eine Frau namens Mine Sevjin Alcicek.
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