Start Deutschland Deutschland — in German Militärschläge und Proteste: Jom Kippur bringt dem Nahen Osten keine Ruhe

Militärschläge und Proteste: Jom Kippur bringt dem Nahen Osten keine Ruhe

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Am höchsten jüdischen Feiertag kämpft Israels Armee weiter im Libanon und in Gaza. Zudem muss sie 320 Drohnen und Raketen abwehren. In Tel Aviv gibt es erneut Proteste für sofortige Friedensverhandlungen.
Am höchsten jüdischen Feiertag kämpft Israels Armee weiter im Libanon und in Gaza. Zudem muss sie 320 Drohnen und Raketen abwehren. In Tel Aviv gibt es erneut Proteste für sofortige Friedensverhandlungen.
Israel greift im Nahen Osten weiter an. Das Militär teilte nach Ende des höchsten jüdischen Feiertags Jom Kippur, dem Versöhnungsfest, mit, es habe in den zurückliegenden Stunden Dutzende Kämpfer der Hisbollah im Libanon und der Hamas in Gaza getötet. Insgesamt 280 Ziele seien während des traditionell stillen Feiertags angegriffen worden.
Zudem protestierten in Tel Aviv wieder Angehörige und Freunde von Geiseln für sofortige Gespräche mit der Hamas über die Freilassung der Entführten. Dabei bauten die Demonstranten eine Straßenblockade auf.
Derweil setzt die Hisbollah-Miliz ihrerseits den Beschuss des Nordens Israels fort. Auch in der Nacht heulten dort wieder die Sirenen. Das libanesische Gesundheitsministerium wiederum berichtete am Abend von mehr als einem Dutzend Toten sowie Dutzenden Verletzten bei israelischen Angriffen in dem Land. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.
Israels Militär soll im Süden des Nachbarlands nach dortigen Angaben unter anderem einen Markt angegriffen haben. Israelische Kampfflugzeuge hätten den Markt im Zentrum der Ortschaft Nabatija attackiert, berichtete die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA. Israels Armee äußerte sich zunächst nicht. In sozialen Medien kursierten Videos, die Zerstörungen nach dem Angriff zeigen sollen.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sprach unterdessen mit seinem israelischen Kollegen Joav Galant und brachte dabei laut Pentagon „tiefe Besorgnis“ über Berichte zum Ausdruck, wonach israelische Soldaten UN-Posten im Libanon beschossen hat.

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