Eine individuell angepasste Ernährungstherapie könnte tausende Todesfälle verhindern – und Geld sparen. Doch kaum ein Krankenhaus hat entsprechendes Personal dafür.
Stand: 16.11.2024, 06:57 Uhr
Von: Julia Hanigk
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Eine individuell angepasste Ernährungstherapie könnte tausende Todesfälle verhindern – und Geld sparen. Doch kaum ein Krankenhaus hat entsprechendes Personal dafür.
München – Wir alle kennen das Gefühl, wenn wir uns aufgrund einer Krankheit einige Tage nur von Hühnersuppe ernähren oder eine flüssige Diät einhalten müssen. Doch wenn ältere oder chronisch kranke Menschen kontinuierlich zu wenig essen, Gewicht verlieren und Muskeln abbauen, sind das deutliche Alarmzeichen. Matthias Pirlich, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin, hat sich zu diesem Thema geäußert und betont, dass viele Todesfälle vermeidbar wären.
Im Rahmen der Aktionswoche gegen Mangelernährung, berichtete Pirlich, dass Mangelernährung in deutschen Kliniken oft übersehen oder nicht behandelt wird, obwohl 20 bis 30 Prozent der Patienten betroffen sind.
