Enthüllungen über einen Missbrauchsskandal in der anglikanischen Kirche setzen auch das geistliche Oberhaupt unter Druck. Der Erzbischof von Canterbury zieht nun einen Schlussstrich unter seine Amtszeit.
Enthüllungen über einen Missbrauchsskandal in der anglikanischen Kirche setzen auch das geistliche Oberhaupt unter Druck. Der Erzbischof von Canterbury zieht nun einen Schlussstrich unter seine Amtszeit.
Das geistliche Oberhaupt der Anglikanischen Kirche, Erzbischof Justin Welby, ist nach Kritik an seinem Umgang mit Missbrauchsfällen zurückgetreten. „Ich glaube, dass mein Rücktritt im besten Interesse der Kirche von England ist“, sagte Welby. Ihm sei klar, dass er die persönliche und institutionelle Verantwortung für seine gesamte Amtszeit übernehmen müsse.
Welby war nach einem vergangene Woche veröffentlichten unabhängigen Bericht in die Kritik geraten, demzufolge ein Freiwilliger in christlichen Sommerferienlagern über fünf Jahrzehnte etwa 30 Jungen und junge Männer in Großbritannien und 85 in Afrika sexuell, seelisch und körperlich misshandelt habe.
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Deutschland — in German Erzbischof von Canterbury tritt nach Missbrauchsskandal zurück