Bidens anstehender Auszug aus dem Weißen Haus markiert einen Wendepunkt für die USA – und die Weltgemeinschaft. Denn dann übernimmt Trump.
Rio de Janeiro – Joe Biden leitet bei seinem wohl letzten G20-Gipfel als US-Präsident seinen Abschied von der internationalen Bühne ein und arbeitet an seinem politischen Erbe. Dabei appellierte er eindringlich an die Staats- und Regierungschefs führender Wirtschaftsmächte, bei der Unterstützung für die Ukraine nicht nachzulassen. „Die Vereinigten Staaten unterstützen nachdrücklich die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine. Das sollten meiner Meinung nach auch alle anderen an diesem Tisch tun“, sagte Biden nur rund zwei Monate vor dem Einzug Donald Trumps ins Weiße Haus. Zuvor hatten US-Medien berichtet, dass Biden der Ukraine den Einsatz weitreichender Raketen gegen bestimmte Ziele in Russland erlaubt.
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Biden äußerte sich bei seinem mutmaßlich letzten großen Auftritt auf internationaler Bühne auch zur Lage in Gaza. „Israel hat das Recht, sich nach dem schlimmsten Massaker an Juden seit dem Holocaust zu verteidigen“, sagte der scheidende US-Präsident. Aber wie es sich verteidige – selbst wenn sich die islamistische Hamas grausam unter Zivilisten verstecke – sei von großer Bedeutung. Biden versicherte, dass die USA weiter an einer Vereinbarung für eine Waffenruhe arbeiteten.