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Harris nennt beim Endspurt Trumps Namen nicht

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Einen Tag vor der US-Präsidentschaftswahl setzen die beiden Kontrahenten noch einen letzten Schlussakkord. Während Harris auf die Spaltung des Landes abhebt und den Namen des Rivalen vermeidet, zeichnet Trump das Bild eines Landes im Niedergang.
Einen Tag vor der US-Präsidentschaftswahl setzen die beiden Kontrahenten noch einen letzten Schlussakkord. Während Harris auf die Spaltung des Landes abhebt und den Namen des Rivalen vermeidet, zeichnet Trump das Bild eines Landes im Niedergang.
Im Rennen ums Weiße Haus kämpfen Kamala Harris und Donald Trump noch einmal um Stimmen in möglicherweise wahlentscheidenden Bundesstaaten. Die Demokratin Harris reiste für vier Auftritte in den wichtigen „Swing State“ Pennsylvania, der Republikaner Trump zusätzlich auch noch nach North Carolina und Michigan, wo sich ebenfalls ein enges Rennen abzeichnet. Es ist die letzte Chance der Kandidaten, eine Botschaft an ihre Wähler zu richten, bevor über das Präsidentenamt und die künftigen Machtverhältnisse im US-Parlament entschieden wird. Auch für Deutschland und Europa ist es eine Schicksalswahl.
Da in den weitaus meisten Bundesstaaten absehbar ist, welche Partei sich dort den Sieg sichern wird, konzentrierten sich Demokraten und Republikaner im Wahlkampf vor allem auf die wenigen „Swing States“ mit noch offenem Ausgang. Als potenziell wahlentscheidend gilt vor allem Pennsylvania, wo es 19 Stimmen von Wahlleuten zu holen gibt – mehr als in jedem anderen Schlüsselstaat. Für einen Sieg müssen Harris oder Trump mindestens 270 Wahlleute aus den 50 Bundesstaaten für sich gewinnen. In Umfragen liegen die derzeitige Vizepräsidentin und der frühere Präsident gleichauf.
Harris richtete in ihren Ansprachen eine Botschaft der Einheit an noch unentschlossene Wähler und Anhänger der Republikaner, denen Trump zu extrem sein könnte. „Ich halte Menschen, die anderer Meinung als ich sind, nicht für Feinde“, sagte die 60-Jährige in der Stadt Allentown. Sie wolle Gemeinsamkeiten finden – und Lösungen, die auf gesundem Menschenverstand beruhen. „Wir kämpfen gerade um unsere Demokratie“, rief sie ihren Unterstützern zu. Die Menge skandierte in Sprechchören mit Blick auf die erste Trump-Präsidentschaft: „Wir gehen nicht zurück!“
Fast zur gleichen Zeit rief das Publikum des Republikaners in der nur 60 Kilometer entfernten Stadt Reading: „Trump! Trump! Trump!“ Der Ex-Präsident kündigte unter anderem abermals „die größte Deportation der Geschichte“ an.

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