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Iran gibt Hisbollah offenbar freie Hand bei Gesprächen zu Waffenruhe

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Der Iran hat der Hisbollah volle Unterstützung bei Entscheidungen zugesagt. Nicht explodierte Granate trifft Stützpunkt der UN-Friedensmission im Libanon. Das Liveblog
Iran gibt Hisbollah freie Hand bei Gesprächen zu Waffenruhe Während die israelischen Streitkräfte ihre Angriffe im Libanon fortsetzen, hat der Iran der Regierung in Beirut und der Hisbollah-Miliz volle Unterstützung bei all ihren Entscheidungen zugesagt. Damit könnte der wichtigste Unterstützer der Hisbollah signalisieren, dass er einen Waffenstillstand zwischen der libanesischen Schiiten-Organisation und den israelischen Streitkräften akzeptieren würde. Der Iran stimme jeder Entscheidung des „libanesischen Widerstands“ (gemeint ist die Hisbollah) und der libanesischen Regierung zu und unterstütze diese, sagte der hochrangige iranische Berater Ali Laridschani laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur NNA nach einem Treffen mit dem libanesischen Parlamentspräsidenten Nabih Berri.
Derzeit bemühen sich die USA um eine Waffenruhe zwischen der Hisbollah und Israel. Auf die Frage, ob er mit seinem Besuch die US-Initiative untergraben wolle, entgegnete Laridschani dem Bericht zufolge: Er wolle nichts untergraben, sondern das Problem lösen. Laut der New York Times soll sich zudem Techmilliardär Elon Musk, ein enger Berater des designierten US-Präsidenten Donald Trump, in New York mit dem iranischen UN-Botschafter Amir Saeid Iravani getroffen haben. Es sei diskutiert worden, „wie die Spannungen zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten abgebaut werden könnten“, hieß es unter Berufung auf iranische Beamte.
UN-Gelände im Libanon von nicht explodierter Granate getroffen Eine nicht explodierte Artilleriegranate ist auf einem Stützpunkt der UN-Friedensmission im Libanon (Unifil) eingeschlagen. Das 155-Millimeter-Geschoss sei von italienischen Sprengstoffexperten kontrolliert zur Explosion gebracht worden, hieß es in einer Unifil-Mitteilung. Verletzt wurde niemand. Die Blauhelme seien wegen der andauernden Gefechte zwischen der proiranischen Hisbollah-Miliz und den israelischen Streitkräften in Schutzräumen gewesen. Von wem die Granate abgeschossen worden war, blieb zunächst unklar.
„Wir erinnern alle Akteure an ihre Pflichten, die Sicherheit von Personal und Einrichtungen der UN zu gewährleisten. Absichtliche Angriffe auf Friedenstruppen sind ein schwerer Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht und die UN-Sicherheitsratsresolution 1701“, hieß es in der Mitteilung weiter.
Italiens Außenminister Antonio Tajani forderte den neuen israelischen Außenminister Gideon Sa’ar auf, für die Sicherheit der Blauhelme zu sorgen. Sa’ar habe eine unverzügliche Untersuchung zugesichert, teilte die Regierung in Rom mit.
Israels Innenminister Itamar Ben-Gvir hat sich gegen mehr Hilfslieferungen für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen ausgesprochen. „Solange wir Geiseln im Gazastreifen haben, dürfen wir keine Zugeständnisse an den Gazastreifen machen, nicht einmal an die Zivilbevölkerung“, sagte er dem Nachrichtenportal Arutz Sheva.
Er habe im Kabinett als einziger gegen eine von den USA geforderte Ausweitung der Hilfen gestimmt. Die UN und Hilfsorganisationen warnen vor einer akuten Hungersnot in dem umkämpften Gebiet. Die US-Regierung hatte Israel im Oktober eine Frist von 30 Tagen gesetzt, um die Zivilbevölkerung im Gazastreifen besser zu versorgen, und mit der Blockade von US-Militärhilfe gedroht.

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