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Kanzlerkandidatur SPD: Müntefering zur K-Frage: Kein Vorrecht auf Wiederwahl

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Die Umfragewerte der SPD sind schlecht. Kanzler Scholz möchte die Partei trotzdem in die Neuwahl führen. Doch das Grummeln wird lauter. Jetzt lässt eine Wortmeldung eines Altvorderen aufhorchen.
© John Macdougall/AFP POOL/dpa
Die Umfragewerte der SPD sind schlecht. Kanzler Scholz möchte die Partei trotzdem in die Neuwahl führen. Doch das Grummeln wird lauter. Jetzt lässt eine Wortmeldung eines Altvorderen aufhorchen.
Heute, 06:02 Uhr
Der frühere SPD-Vorsitzende Franz Müntefering fordert eine offene Debatte über die Kanzlerkandidatur der SPD. „Kanzlerkandidatur ist kein Spiel, das zwei oder mehr Kandidaten abends beim Bier oder beim Frühstück vereinbaren oder das ein Vorrecht auf Wiederwahl umfasst“, sagte der ehemalige Vizekanzler dem Berliner „Tagesspiegel“.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat bereits deutlich gemacht, dass er bei der vorgezogenen Bundestagswahl noch einmal antreten möchte. In der SPD gibt es inzwischen aber immer mehr Stimmen, die angesichts der schlechten Umfragewerte des Kanzlers für eine Kandidatur von Verteidigungsminister Boris Pistorius plädieren, der deutlich höhere Zustimmungswerte hat.

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