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Nan Goldin kritisiert Deutschland in Rede über Gaza-Krieg

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In Berlin startet eine Retrospektive über Nan Goldin. Während der Eröffnung hält die Fotografin eine Rede, in der sie Israels Angriffe in Gaza kritisiert. Die Künstlerin, die aus einer jüdischen Familie stammt, verurteilt dabei auch mehrmals Deutschlands Haltung im Konflikt.
In Berlin startet eine Retrospektive über Nan Goldin. Während der Eröffnung hält die Fotografin eine Rede, in der sie Israels Angriffe in Gaza kritisiert. Die Künstlerin, die aus einer jüdischen Familie stammt, verurteilt dabei auch mehrmals Deutschlands Haltung im Konflikt.
Die 71-jährige US-Amerikanerin Nan Goldin zählt zu den renommiertesten Künstlerinnen der zeitgenössischen Fotografie. Die Neue Nationalgalerie in Berlin widmet der US-Fotografin nun eine große Retrospektive mit dem Titel „This Will Not End Well“. Begleitet von lautstarken Aktivisten hat die Künstlerin ihre Ausstellung mit einer Rede eröffnet, in der sie die Angriffe Israels im Gaza-Krieg scharf kritisiert hat. Zudem verurteilte sie mehrmals Deutschlands vermeintliche Haltung in dem Konflikt.
Nach ihrer Rede hielten Dutzende pro-palästinensische Aktivisten in und vor der Nationalgalerie Flaggen und Banner hoch und forderten in Sprechchören unter anderem die „Freiheit Palästinas“. Klaus Biesenbach, Direktor der Neuen Nationalgalerie, versuchte eine Gegenrede zu halten, wurde dabei aber niedergeschrien.
„Ich habe beschlossen, diese Ausstellung als Plattform zu nutzen, um meiner moralischen Empörung über den Völkermord in Gaza und im Libanon Ausdruck zu verleihen“, sagte Goldin auf der Bühne.

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