Er ist einer der wichtigsten Berater von Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj (46)! Mykhailo Podolyak (52) spricht im BILD-Interview über die Lage an d.
Er ist einer der wichtigsten Berater von Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj (46)!
Mykhailo Podolyak (52) spricht im BILD-Interview über die Lage an der Front, die Wut über den Scholz-Anruf bei Putin und wie er die Drohungen des russischen Präsidenten bewertet.
BILD: Herr Podolyak, wie viel Sorgen machen Ihnen die Drohungen von Wladimir Putin und der Einsatz neuer Raketen?
Podolyak: „Putins Rede ist ein Ausdruck von absoluter Angst. Putin hat Angst und versucht, Argumente zu finden, mit denen er die westlichen Länder noch mehr erschrecken will. Sie tun nichts Neues. All diese Mittel wurden schon viele Male gegen die Ukraine eingesetzt: sowohl Marschflugkörper als auch Hyperschallraketen. Russland hat keine anderen Argumente, außer einem: die Zivilbevölkerung zu treffen. Es ist sehr wichtig, dass unsere Partner, auch Deutschland, verstehen, dass auf der anderen Seite jemand steht, dessen geistiger Zustand unangemessen ist. Es ist jemand, der vor der Verantwortung Angst hat und der diesen Krieg nur unter seinen eigenen Bedingungen beenden will, weil er dann nicht für die Kriegsverbrechen verantwortlich gemacht werden kann.“
Wird es die Ukraine bald nicht mehr geben?
Russlands Krieg gegen die Ukraine: Aktuelle Entwicklungen im Live-Ticker von BILD.
BILD: Aber was sollte der Westen dann tun?
Podolyak: „Man kann ihn nicht bitten, aufzuhören oder irgendetwas im Rahmen des internationalen Rechts zu tun. Putin testet das System: eine umfassende Invasion, Kriegsführung ohne Regeln, außerhalb internationaler Vereinbarungen, Massaker an Kriegsgefangenen, ein nordkoreanisches Kontingent, massive Raketenangriffe auf Energieinfrastruktur, das Beschießen von Zivilisten und jetzt eine Interkontinentalrakete.
Was kommt als Nächstes? Er testet das globale System. Haben Sie eine Antwort darauf, oder werden Sie vor ihm in die Knie gehen? Sie müssen verstehen, dass man mit ihnen nicht verhandeln kann. Man muss hart antworten. Man kann mit drei Dingen antworten: 1. Man muss aufhören, Putin anzurufen, man wird nicht mit ihm verhandeln.
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Deutschland — in German Selenskyj-Berater im BILD-Interview: „Man muss aufhören, Putin anzurufen“