Start Deutschland Deutschland — in German Teuerste Wahl aller Zeiten: Hier hat Harris Trump bereits geschlagen

Teuerste Wahl aller Zeiten: Hier hat Harris Trump bereits geschlagen

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Schon jetzt ist es die teuerste Wahl aller Zeiten. Insgesamt wurden fast 16 Milliarden Dollar gesammelt. Die aktuellen News zur US-Präsidentschaftswahl im Live-Ticker.
Live-Ticker zur US-Präsidentschaftswahl hier aktualisieren
Die US-Präsidentschaftswahl 2024 ist die bisher teuerste aller Zeiten: Insgesamt wurden von beiden Kampagnen 15,9 Milliarden Dollar (14,55 Milliarden Euro) aufgewendet, wie die gemeinnützige Organisation OpenSecrets am Dienstag mitteilte. Die Ausgaben, die auch die gleichzeitig stattfindende Kongresswahl einschließen, übertreffen die 15,1 Milliarden Dollar von 2020. Gegenüber 2016 (6,5 Milliarden Dollar) hat sich der Betrag sogar mehr als verdoppelt.
Die demokratische Kandidatin Kamala Harris war bei der Mittelbeschaffung erfolgreicher als ihr republikanischer Rivale Donald Trump: Ihre Kampagne sammelte direkt eine Milliarde Dollar an Spenden ein, davon 40 Prozent von Kleinspendern, sowie weitere 586 Millionen Dollar von den zu ihrer Unterstützung gegründeten Lobbygruppen, den Political Action Committees (PAC). Die Kampagne von Donald Trump sammelte direkt 382 Millionen Dollar ein, davon 28 Prozent von Kleinspendern, sowie weitere 694 Millionen Dollar von den Lobbygruppen.
Größter Einzelspender für Trump war der 82-jährige Unternehmer Timothy Mellon, der allein 197 Millionen Dollar zum Wahlkampf des Rechtspopulisten beisteuerte. Weitere Trump-Unterstützer waren Richard und Elizabeth Uihlein, die Ärztin Miriam Adelson sowie der Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk, die jeweils mit mehr als hundert Millionen Dollar die republikanische Kampagne unterstützten. Auf Seiten der Demokratischen Partei war der Unternehmer Michael Bloomberg mit 93 Millionen Dollar der größte Spender. George Soros steuerte über sein PAC 56 Millionen Dollar bei.
Nach Daten der Werbeagentur AdImpact wurden insgesamt 10,5 Milliarden Dollar für Wahlwerbung ausgegeben. Besonders viel Geld wurde dabei von den Präsidentschaftskandidaten in den entscheidenden Swing States investiert, mit Pennsylvania als Spitzenreiter (264 Millionen Dollar), gefolgt von Michigan (151 Millionen Dollar) und Georgia (137 Millionen Dollar). Auf digitalen Plattformen wurden laut AdImpact 419 Millionen Dollar für Wahlwerbung ausgegeben. Auf Facebook und Instagram übertrafen die Demokraten die Republikaner mit 132,4 Millionen Dollar zu 24,7 Millionen Dollar. Im Onlinedienst X, der dem Trump-Unterstützer Musk gehört, investierten die Republikaner 1,1 Millionen Dollar, die Demokraten nur 150.000 Dollar. (afp)
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Kurz vor der Schließung der ersten Wahllokale bei der US-Präsidentschaftswahl hat der republikanische Kandidat Donald Trump erneut Zweifel an der Abstimmung gesät. „Es wird viel über massiven BETRUG in Philadelphia geredet. Die Strafverfolgungsbehörden kommen!!!“, schrieb der 78-Jährige auf seiner Plattform Truth Social. Belege für diese Behauptung lieferte Trump nicht. Vor der Wahl wurde bereits erwartet, dass er im Falle einer Niederlage wie 2020 die Fairness des Votums anzweifeln würde. (dpa)
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Der Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Donald Trump hat bei der US-Präsidentenwahl in Texas abgestimmt. Er habe seine Stimme in der Nähe des Weltraumbahnhofs seiner Raumfahrtfirma SpaceX abgegeben, schrieb Musk auf seiner Online-Plattform X.
Musk unterstützte Trumps Wahlkampf mit mindestens 120 Millionen Dollar. Außerdem warb er für den Ex-Präsidenten pausenlos auf X und verbrachte in den vergangenen Woche viel Zeit im möglicherweise wahlentscheidenden Bundesstaat Pennsylvania, um für Trump zu werben. (dpa)
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Noch wird in den USA gewählt, aber schon bald schließen die ersten Wahllokale. Zwei Staaten in denen als erstes Schluss ist, sind Indiana und Kentucky. Dort endet die Stimmabgabe um 0 Uhr deutscher Zeit.
Richtig spannend wird es dann ab 1 Uhr. Dann schließen in dem wichtigen Swing State Georgia die Wahllokale. 2020 konnte hier Joe Biden nur mit wenigen Tausend Stimmen vor Donald Trump gewinnen. Um 1.30 Uhr folgt der nächste Swing State North Carolina.
Ab 2 Uhr ist in der Hälfte aller Bundesstaaten die Wahl beendet. Der wohl am heißesten umkämpfteste Staat Pennsylvania schließt dann ebenfalls seine Wahllokale. Bis dahin könnten bereits 268 Wahlleute feststehen. Zur Präsidentschaft braucht es aber 270 Wahlleute.
Die nächsten Swing States kommen um 3 Uhr. Dann schließen die Wahllokale in Arizona, Michigan und Wisconsin. Die letzten US-Amerikaner, die noch wählen dürfen, sind die Bürgerinnen und Bürger aus Hawaii und Alaska. Dort ist um 7 Uhr Schluss. 2016 stand um 8 Uhr bereits fest, dass Donald Trump die Wahl gewonnen hat. (the)
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Mit eindringlichen Appellen haben der demokratische Ex-US-Präsident Barack Obama und die ehemalige First Lady Michelle Obama die US-Bevölkerung zur Teilnahme an der Präsidentschaftswahl aufgerufen. „Geht raus und wählt“, sagte Barack Obama am Dienstag in einem im Onlinedienst X veröffentlichten Video. „Wählt Kamala Harris und Tim Walz.“
„Diese Wahl wird knapp“, sagte Obama. In manchen Bundesstaaten könne „eine Handvoll Stimmen in jedem Wahlkreis über den Sieger entscheiden“. Deshalb solle jeder auch Freunde und Angehörige zur Stimmabgabe animieren.
Michelle Obama forderte auf X: „Wählt, als ob Euer Leben davon abhängt.

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