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Ukraine rechnet mit Merkel-Statement ab: Sollte „Fiasko“ eingestehen

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Ex-Botschafter Melnyk sieht Merkels Ukraine-Politik als gescheitert. Auch mit ihren Memoiren rechnet er ab. Er fordert eine Aufarbeitung.
Stand: 23.11.2024, 16:34 Uhr
Von: Lisa Mahnke
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Ex-Botschafter Melnyk sieht Merkels Ukraine-Politik als gescheitert. Auch mit ihren Memoiren rechnet er ab. Er fordert eine Aufarbeitung.
Berlin – Andrij Melnyk, der lange ukrainischer Botschafter in Deutschland war, hält die Ukraine-Politik der Ex-Kanzlerin Angela Merkel für gescheitert. Nun gehöre das Scheitern zum „außenpolitischen Vermächtnis von Angela Merkel“, so Melnyk. Beim Ukraine-Krieg ist kein Ende in Sicht und der Ex-Botschafter wünscht sich Aufarbeitung.
„Es wäre ein Zeichen der Stärke und keine Schwäche, dieses Fiasko zumindest in den Memoiren einzugestehen, damit solche Katastrophen in Zukunft vermieden werden können“, sagte er im Gespräch mit dem Spiegel. Melnyk hatte laut eigenen Aussagen nicht immer ein schlechtes Bild von der Ex-Kanzlerin – es kam mit der Zeit durch ihre Ukraine-Politik.
Melnyk habe die ehemalige Bundeskanzlerin zunächst als „beeindruckende starke Persönlichkeit“ bewundert, da sie im Februar 2015 die Vermittlerrolle für die Minsker Vereinbarung übernommen habe.

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