Syrien war für den Kreml extrem wichtig. Assads Fall beschädigt nicht nur Putins Glaubwürdigkeit.
Der Sturz des von Russland unterstützten syrischen Machthabers Bashar al-Assad erschüttert laut dem US-Institut für Kriegsstudien (ISW) die Glaubwürdigkeit von Kremlchef Wladimir Putin bei dessen Verbündeten. Putin habe autoritäre Machthaber in mehreren Ländern vor Protesten gegen ihre Herrschaft geschützt, um sein Ziel einer multipolaren Weltordnung mithilfe ausländischer Partner zu befördern und die Stellung der USA zu untergraben, heißt es in einer Lageeinschätzung.
„Russlands Unfähigkeit oder bewusster Verzicht darauf, Assads Regime trotz des schnellen Vorrückens der Oppositionskräfte im ganzen Land zu stärken, wird auch Russlands Glaubwürdigkeit als verlässlicher und effektiver Sicherheitspartner in der ganzen Welt beschädigen“, heißt es in der Analyse.