Union und SPD wollen ab heute auf Führungsebene weiterverhandeln. Miersch verlangt vom möglichen nächsten Kanzler eine Koalition auf Augenhöhe. In einem Punkt ist er skeptisch.
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Union und SPD wollen ab heute auf Führungsebene weiterverhandeln. Miersch verlangt vom möglichen nächsten Kanzler eine Koalition auf Augenhöhe. In einem Punkt ist er skeptisch.
Heute, 10:14 Uhr
Die Koalitionsverhandlungen von Union und SPD werden am heutigen Freitag auf der Führungsebene fortgesetzt. Nach dem Anfang der Woche erfolgten Abschluss der Beratungen der Facharbeitsgruppen soll ab dem Nachmittag im Willy-Brandt-Haus der SPD erstmals die 19-köpfige Hauptverhandlungsgruppe tagen.
SPD-Generalsekretär Matthias Miersch rief CDU-Chef Friedrich Merz vorher zu einem respektvollen Umgang mit den Sozialdemokraten auf. „Es muss auf alle Fälle eine Koalition auf Augenhöhe geben. Man braucht Empathie auch für die Koalitionspartner“, sagte Miersch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland auf die Frage nach seinen Erwartungen an die Führungsstärke des möglichen nächsten Bundeskanzlers.
Ein Kanzler, der die Richtlinienkompetenz zur Normalsache macht, der wird immer scheitern.
Matthias Miersch, SPD-Generalsekretär
Zu der von Merz im Wahlkampf bereits angekündigten Anwendung seiner Richtlinienkompetenz als Kanzler äußerte sich Miersch skeptisch. „Ein Kanzler, der die Richtlinienkompetenz zur Normalsache macht, der wird immer scheitern“, sagte er.
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Deutschland — in German „Empathie auch für Koalitionspartner“: SPD-Generalsekretär Miersch fordert von Merz Respekt – und...