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Netzstabilität: Stromausfälle durch zu viel Photovoltaik?

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Wenn Solaranlagen viel Strom erzeugen, kann es im Stromnetz schon mal eng werden. Dann werden Anlagen abgeregelt. Die Netzbetreiber haben aber auch noch andere Werkzeuge parat.
© Marijan Murat/dpa
Wenn Solaranlagen viel Strom erzeugen, kann es im Stromnetz schon mal eng werden. Dann werden Anlagen abgeregelt. Die Netzbetreiber haben aber auch noch andere Werkzeuge parat.
Heute, 04:31 Uhr
An Ostern und Pfingsten rechnen Stromnetz-Experten auch bei sonnigem Wetter nicht mit großflächigen Stromausfällen durch zu viel Solarstrom. Die Haushalte in Deutschland müssten keine Sorge haben, dass es dann zu kritischen Situationen komme, betont der Leiter Systemführung Netze beim Übertragungsnetzbetreiber Amprion, Frank Reyer. Dies gelte auch für sogenannte Hellbrisen, wenn bei sonnigem Wetter zusätzlich Wind wehe und noch mehr erneuerbarer Strom erzeugt werde.
Hintergrund: Damit das Stromnetz stabil ist, muss immer genauso viel Strom eingespeist werden wie verbraucht wird. An Ostern und Pfingsten ist der Stromverbrauch in Deutschland jedoch erfahrungsgemäß niedrig, weil viele Fabriken still stehen. Auf der anderen Seite hat die Solarstromerzeugung jedoch zugenommen: Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland zahlreiche neue Photovoltaik-Anlagen in Betrieb genommen, von denen aber nur die größeren steuerbar sind.

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