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Neuer Warnstreik im Berliner Nahverkehr ab Mittwoch

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Die Tarifverhandlungen bei den Berliner Verkehrsbetrieben sind gescheitert. Die Gewerkschaft ver.di erhöht nun den Druck: Sie ruft ab Mittwoch zu einem zweitägigen Warnstreik auf – ab April könnten gar unbefristete Streiks drohen.
Die Tarifverhandlungen bei den Berliner Verkehrsbetrieben sind gescheitert. Die Gewerkschaft ver.di erhöht nun den Druck: Sie ruft ab Mittwoch zu einem zweitägigen Warnstreik auf – ab April könnten gar unbefristete Streiks drohen.
Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe sind gescheitert. Das teilte Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt dem rbb mit. Die Verhandlungsrunde war demnach am Freitag kurz vor 15 Uhr ergebnislos beendet worden.

Damit starte man die Vorbereitung einer Urabstimmung über unbefristete Streikmaßnahmen, erklärte die Gewerkschaft am Freitagnachmittag. Zudem kündigte die Gewerkschaft am Abend einen erneuten Warnsteik in der kommenden Woche an. Am Mittwoch und Donnerstag sollen die BVG-Beschäftigten die Arbeit niederlegen. Es wäre bereits der fünfte Arbeitskampf bei diesen Tarifverhandlungen.

Die BVG hat unterdessen eine Schlichtung vorgeschlagen. Dabei würden externe Vermittler im Tarifkonflikt versuchen, eine Einigung zu finden. Die Gespräche könnten aus Sicht der BVG bereits in der kommenden Woche starten.
Verdi müsste dem freiwilligen Verfahren allerdings zustimmen. Auf den Vorschlag der Schlichtung reagierte Verhandlungsführer Arndt zurückhaltend. Man werde den Vorschlag prüfen, sagte er dem rbb.

Arbeitskämpfe sind während des Vermittlungsverfahrens in der Regel ausgeschlossen. Die Urabstimmung könnte die Gewerkschaft aber parallel durchführen und dann zu Streiks aufrufen, sollte die Schlichtung ebenfalls nicht zum Erfolg führen.

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