Start Deutschland Deutschland — in German Ukraine-Krieg: Trumps Telefonat mit Putin lässt Ukrainer bangen

Ukraine-Krieg: Trumps Telefonat mit Putin lässt Ukrainer bangen

99
0
TEILEN

Nach einer Serie militärischer Rückschläge hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Personaländerung an der Spitze der Streitkräfte angeordnet. | TAG24
Ukraine – US-Präsident Donald Trump (78) verweist vor seinem heutigen Telefonat mit Russlands Staatschef Wladimir Putin (72) darauf, dass einige Bausteine einer Friedenslösung im Ukraine-Krieg bereits ausgearbeitet seien.
„Viele Elemente eines endgültigen Abkommens sind vereinbart worden, aber es bleibt noch viel zu tun“, verkündete Trump über sein Online-Sprachrohr Truth Social. „Ich freue mich sehr auf das Gespräch mit Präsident Putin.“
Die ukrainische Staatsführung forderte, den Kremlchef unter Druck zu setzen, da er den seit gut drei Jahren andauernden Angriffskrieg bewusst in die Länge ziehe.
Das geplante Telefonat zwischen Trump und Putin soll nach Angaben des US-Präsidenten am Dienstagmorgen stattfinden (Ortszeit Washington; also am Nachmittag/Abend deutscher Zeit) und wäre nach offiziellen Angaben das zweite seit Amtsantritt des Republikaners im Januar.
Alle relevanten Informationen zum aktuellen Geschehen in der Ukraine und Russland gibt es hier im TAG24-Ticker.
Das Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Kollegen Wladimir Putin soll nach Angaben aus dem Kreml am Nachmittag stattfinden.
Das Gespräch sei zwischen 16.00 und 18.00 Uhr Moskauer Zeit (14.00 und 16.00 Uhr MEZ) geplant, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Allerdings sei dies kein starrer Zeitrahmen. „Die Staatsführer werden so lange reden, wie sie es für nötig halten“, betonte er.
Frankreich und Großbritannien wollen in einer „Koalition der Willigen“ ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine mit eigenen Truppen absichern.
Russland lehnt die Präsenz von Soldaten aus Nato-Staaten im überfallenen Nachbarland bisher aber strikt ab. Macron wird sich heute in Berlin zu Beratungen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) treffen. Ein Gespräch mit Scholz‘ wahrscheinlichem Nachfolger Friedrich Merz (69, CDU) ist nach dpa-Informationen ebenfalls geplant. Mit Blick auf den EU-Gipfel wird es insbesondere auch um die Frage gehen, wie man die Verteidigungsfähigkeit in Europa gemeinsam steigern kann.
Der Krieg und das Ringen um weitere Militärhilfe der Europäer für Kiew wird auch den EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag in Brüssel maßgeblich prägen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, einer der wichtigsten Unterstützer der Ukraine, tauschte sich vorab mit Präsident Wolodymyr Selenskyj aus. „Wir haben unsere Positionen vor dem Gespräch von Trump und Putin und vor den Treffen in Europa abgestimmt“, sagte Selenskyj nach dem Telefonat.
Er erklärte sich auch erneut zu einer Waffenruhe bereit. „Doch um zur Realisierung überzugehen, muss Russland aufhören, Bedingungen zu stellen“, betonte Selenskyj. Macron schrieb auf der Plattform X: „Jetzt ist es an Russland zu beweisen, dass es wirklich Frieden will.“ Die Verbündeten müssten gemeinsam einen konkreten Friedensplan erarbeiten, der starke Sicherheitsgarantien für die Ukraine enthalte und weitere Angriffe Russlands verhindere.
US-Präsident Donald Trump hat vor seinem Telefonat mit Kremlchef Wladimir Putin betont, dass noch viel Arbeit nötig sei, um den Krieg in der Ukraine zu beenden.
„Viele Elemente eines endgültigen Abkommens sind vereinbart worden, aber es bleibt noch viel zu tun“, schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social. „Ich freue mich sehr auf das Gespräch mit Präsident Putin.“
Sein Außenminister Marco Rubio betonte, dass man näher an einem Frieden dran sei „als vor zwei Wochen oder vor sechs Monaten“. Gleichzeitig betonte er: „Ich glaube nicht, dass sich bisher irgendjemand zu unserer Zufriedenheit bewegt hat.“ Mit Blick auf einem Treffen in Saudi-Arabien vergangene Woche sagte Rubio, dass man von Kiew gute Zugeständnisse bekommen habe. Bei den dortigen Gesprächen hatten Rubio und Sicherheitsberater Mike Waltz die Ukraine von einer 30-tägigen Feuerpause überzeugt. Die Waffenruhe solle gelten, wenn auch Moskau sich daran halte. „Und jetzt müssen wir so etwas auch von den Russen bekommen“, betonte Rubio.
Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge eine Kampfdrohne mit einer Reichweite von 3000 Kilometern getestet.
„Wir entwickeln diese Reihe von weitreichenden Mitteln, die dabei helfen wird, die Sicherheit unseres Staates zu garantieren“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videobotschaft. Er sei den Entwicklern und Produzenten dankbar. Mit Drohnen dieser Reichweite könnte Kiew Ziele selbst in Sibirien erreichen.
Bei einer Sitzung der Militärführung sei ihm ebenfalls Bericht über den Einsatz der Rakete „Langer Neptun“ erstattet worden. Die angerichteten Zerstörungen seien zufriedenstellend gewesen. „Doch müssen wir mehr Raketen, mehr Drohnen produzieren und in dieser Woche werden wir darüber mit unseren Partnern sprechen“, sagte Selenskyj.
Der noch amtierende Chef des Bundeskanzleramts, Wolfgang Schmidt (54), hat sich in Kiew mit dem Leiter der ukrainischen Präsidialverwaltung, Andrij Jermak, zu Gesprächen über weitere Hilfen für das von Russland angegriffene Land getroffen.
Er habe Schmidt bei dem Treffen für die Unterstützung Deutschlands gedankt, schrieb Jermak dazu auf der Plattform X. „Danke für den guten Austausch“, antwortete Schmidt darauf, ebenfalls auf X. Details zu den Inhalten des Gesprächs nannten sie nicht.
Allerdings äußerten sie sich zu den jüngsten Waffenlieferungen aus Berlin. Dazu gehören demnach etwa Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard, Überwachungsdrohnen und Minenräumpanzer vom Typ Wisent.
Der Kreml hat ein für Dienstag von US-Präsident Donald Trump (78) mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin (72) angekündigtes Telefonat bestätigt.
Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte in Moskau, dass die Vorbereitungen für das Gespräch „tatsächlich“ liefen. Eine Uhrzeit nannte er aber nicht.
Die Ukraine hat in der Nacht russischen Behördenangaben zufolge erneut einen folgenschweren Angriff auf eine Energieanlage unternommen.
Bei einem Drohnenangriff auf das Gebiet Astrachan an der Wolga sei ein Mensch verletzt worden, teilte der Gouverneur der Region, Igor Babuschkin, auf Telegram mit. Die Attacke habe der Energie- und Treibstoffindustrie gegolten. „Beim Absturz der Drohnentrümmer auf das Territorium des Objekts ist es zu einem Brand gekommen“, schrieb Babuschkin.
Die ukrainische Regierung und ihre europäischen Verbündeten befürchten, dass Trump eine Friedensregelung erzwingen will, die Russland faktisch als Sieger aus dem verlustreichen Krieg hervorgehen lassen könnte, der weite Teile der Ukraine zerstört hat.
Die Tatsache, dass die neue US-Regierung der Ukraine – quasi als Kompensation für die bislang gewährte Unterstützung – ein Abkommen zur Ausbeutung von Rohstoffvorkommen in dem Land abverlangte, wurde als bedenkliches Signal wahrgenommen. Vor dem Hintergrund des drastischen Kurswechsels der USA unter Trump sehen sich die Europäer zum Handeln gezwungen.
Das ukrainische Militär hält nach offiziellen Angaben auch nach dem Rückzug aus der Kleinstadt Sudscha weiterhin Positionen im westrussischen Gebiet Kursk.
„Wir haben weiterhin eine signifikante Zahl an (Quadrat-)Kilometern feindlichen Territoriums unter Kontrolle“, sagte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow dem US-Sender Fox News, das am Sonntagnachmittag (US-Ostküstenzeit) ausgestrahlt wurde. Derzeit seien keine ukrainischen Einheiten dort eingekreist. „Aussagen über Tausende ukrainische Soldaten, die eingekesselt sind, sind daher nicht korrekt“, betonte er.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bescheinigte der russischen Führung derweil bewusste Verzögerungstaktik bei den Gesprächen über einen möglichen Waffenstillstand.
Nach den Verhandlungen der ukrainischen Delegation mit Vertretern der USA in Saudi-Arabien habe Russland „fast eine weitere Woche gestohlen, eine Woche Krieg, die nur Russland braucht“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Kiew werde nun alles tun, um die Diplomatie zu verstärken. „Aber jeden Tag geht es jetzt darum, unsere Unabhängigkeit, unseren Staat und unser Volk zu verteidigen“, sagte Selenskyj.
Bei dem heutigen Außenministertreffen soll es erstmals auf Ministerebene einen Austausch über Kallas‘ neue Initiative geben.
Auch der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha nimmt an den Gesprächen in Brüssel teil. „Unsere Prioritäten sind Europas Einheit, Stärke und Entschlossenheit“, schrieb er auf der Plattform X. Es sei keine Zeit für „engstirnige Interessen, kleinliche Erpressung oder Trojanische Pferde“, sagte er mit Blick auf mögliche Quertreiber innerhalb der EU, ohne diese beim Namen zu nennen.
Eine politische Grundsatzentscheidung wird bei dem Treffen nicht erwartet. Dafür muss es nach Angaben von Diplomaten vermutlich noch Gespräche auf Ebene der Staats- und Regierungschefs geben. Diese kommen am Donnerstag zu ihrem Frühjahrsgipfel in Brüssel zusammen.
Die Außenministerinnen und Außenminister der EU-Staaten beraten heute in Brüssel über die weitere militärische Unterstützung der Ukraine.
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur vorgeschlagen, dem von Russland angegriffenen Land in diesem Jahr Hilfen im Wert von 20 bis 40 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Dafür sollen Mitgliedstaaten entsprechend ihrer Wirtschaftskraft Beiträge leisten.
US-Präsident Donald Trump will eigenen Aussagen zufolge am Dienstag mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin sprechen.
Das sagte er nach Angaben mitreisender Reporter bei einem Flug mit seiner Präsidentenmaschine Air Force One, auf dem er sich über eine mögliche Beendigung des Ukraine-Kriegs äußerte, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten.
Die führenden US-amerikanischen und russischen Diplomaten berieten am Samstag über die „nächsten Schritte“ zur Beendigung des Krieges in der Ukraine, nur wenige Stunden nachdem sich die Verbündeten Kiews darauf geeinigt hatten, Druck auf Moskau auszuüben.
Trotz der jüngsten Spannungen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj hat Kiew grundsätzlich einem von den USA vermittelten 30-tägigen bedingungslosen Waffenstillstand zugestimmt – sofern Moskau seine Angriffe in der Ostukraine einstellt.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat allerdings keinem Waffenstillstand zugestimmt, sondern stattdessen Bedingungen gestellt, die über die im Abkommen der USA mit der Ukraine geforderten hinausgehen.
Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat die britisch-französischen Pläne zu einer möglichen Entsendung von Friedenstruppen in die Ukraine scharf kritisiert und mit Krieg gegen die Nato gedroht.
Der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premier Keir Starmer „stellten sich dumm“, schrieb Medwedew auf der Plattform X. Obwohl ihnen wiederholt gesagt worden sei, dass Friedenstruppen aus Nicht-Nato-Staaten kommen sollten, hielten die beiden an ihren Plänen fest, warf ihnen der Vize-Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrats Russlands vor.
Wenn sie „den Neonazis in Kiew militärische Hilfe bieten wollen, bedeutet das Krieg mit der Nato“, schrieb Medwedew weiter. Er empfahl den beiden Politikern in Paris und London, die er als „Drecksäcke“ beschimpfte, sich besser mit US-Präsident Donald Trump abzusprechen.
Nach einer Serie militärischer Rückschläge hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Personaländerung an der Spitze der Streitkräfte angeordnet.
Neuer Generalstabschef ist mit sofortiger Wirkung der bisherige Stellvertreter, General Andrij Hnatow, wie die Militärführung in Kiew auf Telegram mitteilte. Hnatow solle die Führungsstruktur der Streitkräfte auf allen Ebenen erneuern und verbessern.
Der bisherige Generalstabschef Anatolij Barhylewytsch wird neuer Generalinspekteur im Verteidigungsministerium. Er werde künftig die Reformprozesse der Armee überwachen, hieß es.
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff geht davon aus, dass US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin in dieser Woche wieder miteinander telefonieren werden.
Das sagte der Sondergesandte im Nachrichtensender CNN. Er hatte sich vor wenigen Tagen mit Putin in Moskau getroffen. Er hatte sich vor wenigen Tagen mit Putin in Moskau getroffen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland angesichts Hunderter Luftschläge gegen Städte des Landes vorgeworfen, kein Interesse an einem Ende des Kriegs zu haben.
„Wer den Krieg so schnell wie möglich beenden will, agiert nicht in dieser Weise“, teilte Selenskyj auf der Plattform X mit – nach Moskaus behaupteter Bereitschaft, die Kampfhandlungen zu beenden. Binnen einer Woche habe es Angriffe mit mehr als 1000 Drohnen und mehr als 1300 Gleitbomben gegeben, sagte er. Hinzu kämen Schläge mit Raketen und Marschflugkörpern.
Bei neuen russischen Drohnenangriffen sind in der Stadt Isjum im Gebiet Charkiw im Osten der Ukraine mindestens ein Mensch getötet und drei weitere verletzt worden.
Unter den Verletzten seien auch zwei Jugendliche, teilte der Zivilschutz mit. Es habe Einschläge in einem Haus gegeben, hieß es. Die ukrainische Flugabwehr meldete 90 Drohnenangriffe in mehreren Regionen des Landes.
Trump hat sich immer seines guten Verhältnisses zu Russlands Präsident Wladimir Putin gerühmt. Seit er wieder im Amt ist, versucht er anscheinend daran anzuknüpfen.
Zuletzt übernahm Trump bei den Kämpfen im russischen Gebiet Kursk die Darstellung Moskaus, dass dort Tausende ukrainische Soldaten eingekesselt seien. Der US-Präsident spielte Putin quasi den Ball zu und bat ihn öffentlich, das Leben dieser Soldaten zu verschonen. Der Kremlchef sagte dies zu – wenn denn die Ukraine ihren Soldaten befehle, die Waffen niederzulegen.
Die ukrainische Armee hat nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj die weiterentwickelte Anti-Schiffsrakete „Langer Neptun“ erfolgreich eingesetzt.
„Es ist eine neue ukrainische Rakete, ein präziser Schlag. Die Reichweite beträgt eintausend Kilometer“, behauptete der Präsident auf seinem Telegramkanal.

Continue reading...