Die Mühlen der Justiz mahlen langsam. Das gilt auch für die Verfolgung der letzten überlebenden NS-Verbrecher. 80 Jahre nach Kriegsende schließt sich das Zeitfenster, denn die jüngsten möglichen Täter wären heute 97 Jahre alt.
Die Mühlen der Justiz mahlen langsam. Das gilt auch für die Verfolgung der letzten überlebenden NS-Verbrecher. 80 Jahre nach Kriegsende schließt sich das Zeitfenster, denn die jüngsten möglichen Täter wären heute 97 Jahre alt.
Rund 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges neigt sich die juristische Aufarbeitung von NS-Verbrechen dem Ende zu. Thomas Will, Leiter der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung von NS-Verbrechen, sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Wir finden immer noch Verdächtige. Aber richtig ist: Wir fahren auf Sicht, wir sind im Schlussbereich der NS-Verfolgung angekommen.“
„Die jüngsten möglichen Täter sind heute 97 Jahre alt, wenn sie im letzten Kriegsjahr 1945 als 17-jährige Teil des Systems geworden sind.